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SEO Quick Wins für mehr Sichtbarkeit

Mit einigen wenigen Handgriffen sofort bessere Resultate in den Suchergebnissen? Das ist doch der Traum jedes Webseitenbetreibers. Tatsächlich gibt es einige Kniffe, die schnell umsetzbar sind und große Auswirkungen haben können.

Im diesem Beitrag erkläre ich, wie man bei einem etablierten Webprojekt mit Quick Wins die Sichtbarkeit bei Google und Co. erhöhen kann. Ich gehe dabei auf folgendes ein:

  • Title Tag als wichtiger Rankingfaktor
  • Duplicate Content schnell reduzieren
  • Interne Verlinkung verbessern
  • Keywordausrichtung überarbeiten
Inhalt:
  1. Title Tag – wichtiger Rankingfaktor
    • Woran erkenne ich eine wenig umkämpfte Branche?
    • Wie sollte der Title Tag aussehen?
  2. Duplicate Content reduzieren
  3. Verbesserte interne Verlinkung
    • Verwendung von Keywords bei interner Verlinkung
  4. Bessere Keywordausrichtung
    • Die richtigen Keywords finden?
  5. Gibt es SEO Quick Wins wirklich?

Title Tag – wichtiger Rankingfaktor

Der Title Tag ist nach wie vor wichtig. Er sticht dem potenziellen Besucher in den Suchergebnissen als erstes ins Auge. Die Suchbegriffe, die im Title Tag verwendet werden, bewertet Google als sehr relevant für die entsprechende Webpage.

Ein optimierter Title Tag ist daher eine wichtige Grundlage, um überhaupt für die entsprechenden Suchbegriffe zu ranken. In wenig umkämpften Branchen kann die sinnvolle Anpassung der Title Tags schon ein echter Quick Win sein.

Woran erkenne ich eine wenig umkämpfte Branche?

Mit einer einfachen Googleabfrage wie „intitle:yogastudio jena“ könnte man jetzt schauen, wieviele Seiten das Keyword im Title Tag verwenden. Das Ergebnis sieht so aus:

Google bringt 175 Ergebnisse. Das ist recht wenig. Mit einer entsprechenden Anpassung des Title Tags könnte man hier also schon einige Plätze in den Suchergebnissen gut machen.

Wie sollte der Title Tag aussehen?

Hier gilt nicht das Motto „viel hilft viel“. Das Hauptkeyword zu der entsprechenden Website sollte einmal ganz am Anfang des Title Tags auftauchen. Der Rest kann noch ein bis zwei Nebenkeywords enthalten, um auch eventuelle Keywordkombinationen abzudecken.

Viel wichtiger ist es, dass der Title Tag den potenziellen Besucher aufmerksam macht und zum Klick animiert. Dafür kann man sich bei der Fomulierung der Titel für Google Ads Inspiration holen. Auch ein Blick auf die Konkurrenz auf den ersten Plätzen kann Ideen geben.

Duplicate Content reduzieren

Werden doppelte Inhalte indexiert ist das kontraproduktiv. Google mag es gar nicht, wenn Crawl Budget dafür verschwendet wird, sinnlose Seiten zu analysieren und in den Index zu bringen. Das wird sich negativ auf das Ranking der wirklich wichtigen Seiten einer Domain auswirken.

Doppelte Inhalte sind dabei meist ein technisches Problem, welches schnell gefixt werden kann. Viele Shopsysteme erzeugen durch Filterfunktionen z.B. Parameterseiten, die in den Googleindex gelangen können. Die entsprechenden URLs sehen dann z.B. so aus: „/hosen/jeanshosen?farbe=rot„.

Solche Filterseiten bieten aber keinen wirklichen Mehrwert, sondern erzeugen doppelte Inhalte. Google selbst rät dazu, sie nicht in den Index gelangen zu lassen.

Mit einem Canonical Tag kann festgelegt werden, dass zu Seiten, die Parameter erzeugen immer eine feste kanonische URL indexiert wird.

Bei einem großen Shop oder Portal, das bislang nicht nach technischen SEO Prinzipien optimiert wurde, kann eine Entfernung der indexierten Parameterseiten ein echter SEO Quick Win sein. Einfach Canonical Tag richtig einbauen und schon in kurzer Zeit steigen die Rankings.

Duplicate Content wird auch erzeugt, wenn von einer Domain mehrere Versionen im Index landen (z.B. mit und ohne www, einmal mit http und einmal mit https usw.) Das ist ein beliebter Anfängerfehler.

Die Lösung sind hier korrekte 301 Redirects in der .htaccess. Sie sorgen dafür, dass nur eine Version im Index landet.

Auch das kann ein Quick Win sein, wenn ein großes Portal mit viel Trust und Backlinks in dieser Hinsicht noch nicht optimiert wurde.

Verbesserte interne Verlinkung

Oft verfügen Websites über richtig hochwertigen Content. Gefunden wird er aber nicht. Das kann an einer mangelhaften internen Verlinkung liegen. Werden Inhalte zum Beispiel nur im Footer einer Website verlinkt, ist das nicht optimal.

Es erscheint logisch, dass Verlinkungen im Footer für den Besucher nicht sehr relevant sind. Die Seiten werden von Google also auch als weniger wichtig eingeschätzt.

Seiten, die in der Hauptnavigation oder aus dem Hauptcontent verlinkt werden, sind dann entsprechen wichtiger.

Viele Webmaster vergessen es sogar komplett, wichtige Inhaltsseiten auch angemessen intern zu verlinken. So geht eine Menge Potenzial verloren.

Sollte dieser Aspekt bei einer Website bislang außer Acht gelassen worden sein, dann kann eine Anpassung ein echter Quick Win sein. Einfach die Unterseiten, die auf wichtige Keywords ranken sollen, intern in der Hauptnavi oder aus dem Content gezielter verlinken und schon geht es voran.

Verwendung von Keywords bei interner Verlinkung

SEO Profis haben diesen Fakt natürlich längst ausgiebig für Optimierungen genutzt. Wichtige Seiten werden intern sehr häufig mit verschiedenen Linktexten, die Haupt- und Nebenkeywords der verlinkten Site beinhalten, eingebaut.

Solange das in einem angemessenen Rahmen abläuft, hilft es tatsächlich dabei, den Linkjuice (oder auch durch Backlinks aufgebaute Autorität) der Domain auf wichtige Unterseiten zu lenken.

Bessere Keywordausrichtung

Über das Thema Keywords kann man seitenweise schreiben und ich habe auch schon hier und da was dazu veröffentlicht. Trotzdem wird dieses banal klingende Thema von vielen Webmastern nicht richtig beachtet.

Oft wird die Seite auf Suchbegriffe optimiert, die entweder von der sZielgruppe gar nicht verwendet werden, oder viel zu umkämpft sind.

Beides sorgt dafür, dass keine relevante Sichtbarkeit erreicht werden kann. Von Besuchern und Umsätzen mal ganz zu schweigen.

Eine Überarbeitung der Keywordausrichtung kann also ein echter SEO Quick Win sein, wenn dies bislang falsch angegangen wurde.

Die richtigen Keywords finden?

Eine ergiebige Keywordanalyse kann eigentlich nur über professionelle SEO-Tools stattfinden. Der Ausgangspunkt sollte dabei die Konkurrenz sein. Idealerweise sucht man sich Konkurrenten, die bereits über ordentlich Sichtbarkeit verfügen und schaut, mit welchen Suchbegriffen sie diese aufgebaut haben.

Für eine solche Analyse bieten sich Tools wie Sistrix oder Ahrefs an. Eine kostenlose Alternative ist zum Beispiel die Chromeerweiterung Keyword Surfer. Sie zeigt für einen Suchbegriff auch passende Alternativen.

Wie umkämpft ein Keyword ist, kann kostenlos über den Google Keyword Planner geprüft werden. Der hier angezeigte Klickpreis pro Suchbegriff ist ein (wirklich grober) Indikator. Je mehr pro Klick für einen Suchbegriff bezahlt werden müsste, desto größer wird wahrscheinlich auch die Konkurrenz in der natürlichen Googlesuche sein.

Mit einer professionellen Keywordrecherche können idealerweise Suchbegriffe gefunden werden, die nicht allzu sehr umkämpft sind, aber ein ordentliches Suchvolumen haben.

Bringt man diese Begriffe dann auf der eigenen Website an geeigneten Stellen (Title Tag, Content, Interne Links usw,) unter, dann kann das schnelle Erfolge bringen.

Gibt es SEO Quick Wins wirklich?

Die Euphorie muss leider etwas gebremst werden. Inzwischen ist es für viele Branchen fast ausgeschlossen, mit solchen einfachen Anpassungen schnell mehr Sichtbarkeit aufzubauen. Das liegt einfach daran, dass die Konkurrenz diese Tricks schon längst beherzigt.

In Einzelfällen kann es aber durchaus wirken. So gibt es viele Firmen, die in ihrer Branche bereits eine große Marke aufgebaut haben. Sie setzen auf guten Content und haben eine sehr gut verlinkte Website. Trotzdem ist die Sichtbarkeit nicht sehr hoch.

In diesen Fällen kann eine SEO Analyse echte Quick Wins ausfindig machen.

Website optimieren lassen

Sie möchten Ihre Website von einem Profi optimieren lassen? Sie wünschen sich bessere Rankings bei Google und Co. und somit mehr Besucher? Mit einer professionellen Optimierung der Website kann die Sichtbarkeit schnell erhöht werden.

Seit mehr als 13 Jahren helfe ich Unternehmen dabei, ihre Website bei Google nach vorn zu bringen. Eine Onpageoptimierung ist dafür eine solide Basis.

  1. Was bringt eine Websiteoptimierung?
  2. Was kostet eine Websiteoptimierung?
  3. Website für Suchmaschine optimieren?
Kontakt aufnehmen

Optimierung mit Verstand

Es gibt unzählige Möglichkeiten, die eigene Website für Google zu optimieren. Doch welche Maßnahmen für das aktuelle Projekt wirklich Sinn machen, will gut überlegt sein.

Wahrscheinlich sind mehr als 90 & der Optimierungen, die von Experten durchgeführt werden, ohne jeden Effekt. Das eigentliche Ziel einer Steigerung der Googlerankings wird damit nicht erreicht. Ich helfe Ihnen dabei, jetzt die richtigen Schritte zu wählen.

Kosten-Umsatz-Verhältnis

Suchmaschinenoptimierung ist ein Kanal mit einem sehr attraktiven Kosten-Umsatz-Verhältnis. Anders als bei Google Ads muss hier nicht ständig Budget investiert werden, um Traffic zu erzeugen.

Allerdings müssen die richtigen Optimierungsmaßnahmen ergriffen werden. Zu Beginn einer Websiteoptimierung steht ein hoher Aufwand, der nach Monaten erste Erfolge zeigt und dann sich dann jahrelang auswirken kann.

Nachhaltige Optimierung

Es gibt SEO-Maßnahmen, die Rankings kurzfristig pushen können. Doch dieser schnelle Erfolg trügt. Durch Manipulation werden die guten Platzierungen bei Google und Co. schnell wieder verschwinden.

Ist eine Website einmal bei Google „verbrannt“, ist es sehr schwierig bis unmöglich, das Vertrauen wieder zu gewinnen. Es sollten also von Anfang an nachhaltige Optimierungsmethoden für Ihre Website eingesetzt werden.

Was bringt eine Websiteoptimierung?

Bessere Usersignale

Google setzt mehr und mehr auf das Verhalten der Besucher auf der Website. Diese Signale können zum Beispiel über den Chrome Browser gemessen werden. Finden sich die Besucher auf der Website gut zu recht, klicken sich durch und halten sich eine Weile auf? Dann ist das ein klares Zeichen, dass die Seite die Bedürfnisse für die spezielle Suchanfrage erfüllt und eine gute User Experience bietet. Das wird mit besseren Rankings belohnt.

Mehr Sichtbarkeit

Natürlich gehört mehr als nur Onpage Optimierung dazu, wenn die Sichtbarkeit bei Google gesteigert werden soll. Dafür müssen auch Backlinks bzw. generell Markenerwähnungen aufgebaut werden. Ein Großteil der Optimierung findet aber auch auf der Website statt. Hier kann der Content aufgebaut werden, der die Kunden bindet und so die Markenbekanntheit stärkt. Eine hohe Sichtbarkeit bei Google zahlt sich aus.

Was kostet eine Websiteoptimierung?

Eine einmalige Optimierung der Homepage macht Sinn, wenn ein SEO Audit mehrere grobe Probleme aufgedeckt hat, die behoben werden sollten. Die Kosten hängen dann stark vom Arbeitsaufwand für die Behebung der Probleme ab.

Beispiel:

Ein mittelgroßer Shop möchte seine Sichtbarkeit und damit die Umsätze steigern. Dafür wird ein SEO Audit mit SEO Umsetzung der Maßnahmen gebucht. Der SEO Audit ergibt, dass zahlreiche Onpageanpassungen notwendig werden.

Berechnung (einmalig):
– SEO Audit (16 Stunden)
– Snippetoptimierung (8 Stunden)
– Bildoptimierung (4 Stunden)
– weitere Onpageanpassungen (4 Stunden)

= 32 Stunden Aufwand * 85 EUR Stundensatz = 2.720 EUR (einmalig zzgl. Mwst.)

Je nach Projekt und Aufwand können diese Preise stark variieren. Für einmalige Optimierungen müssen aber mindestens 1.000 Euro eingeplant werden.

Mit einmaligen Optimierungen ist es in aller Regel nicht getan. Wer wirklich einen Fortschritt erzielen will, der kommt um eine monatliche Optimierung nicht herum. Diese umfasst zum Beispiel den kontinuierlichen Aufbau von Content.

Beispiel:

Sich möchten als Unternehmensberater mit Ihrer Website Kunden akquirieren. Dabei stehen Sie noch ganz am Anfang. Es wird also notwendig sein, zunächst Content aufzubauen. Parallel sollte ein aktives Linkbuilding einsetzen.

Berechnung (monatlich):
– Keywordrecherche (2 Stunden)
– Contentbriefing für externe Autoren (4 Stunden)
– externe Texte (500 Eur)
– Contenteinbau & Optimierung (4 Stunden)
– Contentseeding & Linkmanagement (10 Stunden)

= 20 Stunden Aufwand * 85 EUR Stundensatz + 500 EUR (externe Texte) = 2.200 EUR (monatlich zzgl. Mwst.)

Für diesen Preis können per Linkseeding hochwertige Backlinks aufgebaut werden, die sonst nichts weiter kosten. Bei kleineren Websites starte ich mit monatlichen Optimierungskosten von 800 EUR.

Website für Suchmaschine optimieren?

Welche Suchmaschinen?

Zunächst einmal sollte klar sein, dass in Deutschland eigentlich nur Google als Suchmaschine eine Rolle spielt. Der Marktanteil liegt bei weit über 90 %. Außerdem sind die Optimierungsmaßnahmen für Google meist auch für andere Suchmaschinen erfolgreich. Sicherlich kann es nicht schaden, die eigene Website auch in den Bing Webmaster Tools anzumelden. Hier gibt es einige zusätzliche Funktionen zur Onpage-Optimierung.

Optimierung für WordPress

Einfache Optimierungen für Suchmaschinen kann jeder Webmaster selbst vornehmen. Wird WordPress als CMS verwendet bietet sich die Installation von All in One SEO oder SEO Yoast an. Wichtige Elemente wie Canonical Tags sind dann schon aktiviert. Im nächsten Schritt können die Title Tags und Meta Description angepasst werden. Hierfür sollte vorab eine Keywordrecherche durchgeführt werden.

Keywordverteilung

Anhand der Keywordrecherche wurden bestenfalls ein Hauptkeyword und zwei bis drei Nebenkeywords pro Unterseite festgelegt. Diese können auch in Title Tag und Description verwendet werden. Das Hauptkeyword sollte ganz am Anfang stehen. Bei zahlreichen Unterseiten ist es wichtig, dass es nicht zu Mehrfachverwendung der Hauptkeywords kommt. Dies wird auch Keywordkannibalisierung genannt und erschwert das Ranking.

Contentoptimierung

Die Suchbegriffe sollten auch im Content der Seite vorkommen. Das sollte aber nicht zu häufig passieren. Es sieht sonst zu sehr nach Überoptimierung aus. Das Hauptkeyword kann noch ein bis zweimal in einer Überschrift (H1, H2,) und im ersten Absatz im Text vorkommen. Die Nebenkeywords können ebenfalls im Content verteilt werden. Es bietet sich auch an, Synonyme, Wortgruppen und Umschreibungen zu den Keywords zu verwenden.

Bildoptimierung

Zur Optimierung der Website für Suchmaschinen gehören auch Bilder. Diese sollte mit aussagekräftigen Alt- und Titletags versehen werden. Auch der Dateiname des Bildes kann optimiert werden. Allerdings geht es hier nicht darum, möglichst viele Keywords reinzuspammen. Vielmehr sollten die Tags so beschriftet werden, dass z.B. ein blinder Websitebesucher (der über einen speziellen Textbrowser auf die Site kommt) sehr genau verstehen kann, was auf den Bildern zu sehen ist. Auch die Contentumgebung des Bildes kann optimiert werden. Hier sollte Bezug zum Bild genommen werden.

Überschriften

Die Überschriften (H1, H2, H3…) sind nicht nur dafür da, hier möglichst viele Keywords unterzubringen. Sie sollen das Dokument möglichst sinnvoll gliedern. Im Vordergrund sollte dabei immer stehen, dass es dem Leser möglichst leicht gemacht wird, den Aufbau zu verstehen. So fällt es auch Google leichter, das Dokument zu erfassen und richtig einzuordnen. Die Überschriften können zudem über ein Inhaltsverzeichnis per Sprungmarken verlinkt werden. Das erleichtert die Navigation innerhalb der Seite und erzeugt bestenfalls positive Nutzersignale.

Technische Optimierung

Bei WordPress sind die technischen Voraussetzungen meist schon sehr gut. Mit SEO- und Cacheplugins (Verbesserung der Ladezeiten) kann das noch weiter gesteigert werden. Für andere CMS gilt das nicht unbedingt. Bei Typo3 Seiten muss vielleicht ein umfangreiches technisches SEO-Konzept verfasst werden. Hier werden oft Parameter indexiert, was zu Duplicate Content und einer Verschwendung des Crawl Budgets führt.

Interne Verlinkung

Sind die Informationen intern überhaupt gut zu finden? Seiten, die nur im Footer verlinkt sind, haben immer weniger Chancen auf Top-Rankings. Wieviele Klicks sind notwendig, um auf bestimmte Unterseiten zu gelangen? Es ist sinnvoll, hier eine logische interne Verlinkungsstruktur zu schaffen. Bei komplexen Themen und vielen Unterseiten sollten Hubpages (Kategorieseiten) eingefügt werden, die den Oberbau für ein bestimmtes Thema bilden. Von hier werden dann die thematisch passenden Unterseiten verlinkt.

SEO Case Study – Bewerbungsportal

Beim Start meiner Selbständigkeit im Jahr 2013 war Bewerbung-Ideal.de eines meiner ersten Projekte. Das Ziel bestand darin, einen Bewerbungsratgeber zu erschaffen, der möglichst viel Traffic ohne großen SEO-Aufwand erzeugen sollte.

Sobald eine ordentliche Sichtbarkeit bei Google erreicht war, sollte das Portal über verschiedenen Werbemaßnahmen monetarisiert werden. Zu Bestzeiten konnten über tausend Besucher pro Tag gemessen werden. Das wurde ohne großen finanziellen Aufwand erreicht.

In diesem Beitrag erkläre ich:

  • Wie ich bei der Erstellung des Portals vorgegangen bin
  • Wie die Backlinks generiert wurden
  • Wie eine solche Seite für Personalmarketing genutzt werden kann
Inhalt:
  1. Konzeption Bewerbungsportal
    • Konkurrenzanalyse
      • Aufwand für Content
      • Wie umkämpft ist die Nische?
      • Backlinkanalyse
    • Keywording
  2. Content verfassen
    • Contentbriefing
    • Texte einbauen
      • Vorteil der Seitenstruktur
  3. Backlinkstrategie
  4. Personalmarketing
  5. Wie steht die Seite heute da?

Konzeption Bewerbungsportal

Konkurrenzanalyse

Am Anfang eines neuen Projektes steht bei mir immer eine Konkurrenzanalyse. Diese führe ich mit SEO Tools wie Sistrix und Majestic durch.

Zunächst muss dafür ermittelt werden, wer überhaupt lohnenswerte Konkurrenz für eine Analyse ist. Idealerweise hat man bereits ein Hauptkeyword im Kopf, für das man ranken möchte. Dann sucht man einfach die Top 3 Websites raus, die dafür ranken.

In meinem Beispiel war der Suchbegriff „Bewerbung schreiben“ der Ausgangspunkt für den Start meiner Recherche. Die Top 3 Ergebnisse für diesen Begriff sind auch heute noch Ratgeberportale mit klarem thematischen Schwerpunkt.

Diese Seiten kann man nun einfach bei Sistrix durchchecken und schon bekommt man einen Überblick, welche Sichtbarkeit sie erreichen, für welche Keywords sie ranken und wie die grobe Seitenstruktur ist.

Ein wichtiger Hinweis ist hier auch, dass alle drei Wettbewerber mit speziell optimierten Unterseiten auf dieses Keyword optimieren. Das war im Jahr 2013 anders. Da wurde meist über Startseiten versucht, dafür zu ranken. Daher wurde dies zu meinem Fokuskeyword für die Bewerbung-ideal Startseite.

Aufwand für Content

Ein weiteres wichtiges Learning aus der Konkurrenzanalyse ist der Aufwand, welcher für ein solches Portal notwendig wird. So sieht man in Sistrix, wieviele Unterseiten für das Portal im Index sind.

In dem Fall sind 620 Seiten indexiert (Anzahl URLs). Das ist eine Menge. Wenn das alles wirklich Contentseiten mit individuellen Texten sind kann man die Kosten für Content grob überschlagen.

Gehen wir von 600 Contentseiten a 2000 Wörter aus wären das bei einem günstigen Textanbieter schon allein um die 3.000 Euro. Und das ist nur der reine Textpreis. Der Aufwand für Keywordrecherche, Briefing und Veröffentlichung des Contents kommt noch dazu.

Dieser Aufwand wäre mindestens nötig, um überhaupt die Basis für eine ähnliche Sichtbarkeit, wie die des Mitbewerbers, zu erlangen.

Wie umkämpft ist die Nische?

Im Jahr 2013 ergab meine Analyse, dass die Nische recht einfach ist. Es rankten damals Websites mit relativ dünnem Content. Die Suchbegriffe hatten meist ein sehr hohes Suchvolumen, waren aber nicht sehr „schwierig“.

Als Gradmesser dafür, wie schwer es ist, für ein Keyword zu ranken, kann man entweder die dafür vorgesehenen Metriken aus den Tools heran nehmen oder den CPC Preis (Kosten pro Klick bei Google Ads).

In der Konkurrenzanalyse ist auch heute noch zu sehen, dass die Keywords sehr hohe Suchvolumina haben (bis zu 138.000 pro Monat), aber recht niedrige CPCs (nur im Centbereich).

Je höher der CPC, desto umkämpfter ist ein Suchbegriff (da umso mehr Leute Google Ads dafür buchen). Es ist auch ein grober Hinweis auf die Umkämpftheit in der natürlichen Googlesuche.

Backlinkanalyse

Im nächsten Schritt habe ich eine Backlinkanalyse der ersten drei Websites durchgeführt. Folgende Punkte sollten dabei herausgefunden werden:

  • wieviele Backlinks haben die Konkurrenten aufgebaut
  • welche Backlinkstrategien setzen sie ein
  • kann man diese Links auch bekommen
  • welcher Aufwand ist nötig

Im Jahr 2013 ergab meine Analyse, dass die Konkurrenz auf den vorderen Plätzen relativ wenige Backlinks benötigt, um recht hohe Sichtbarkeit und Traffic zu erzielen.

Die Analyse ergab auch, dass Websites keine Links einkauften und fast alles auf natürlichem Weg erzeugten. Die oben genannten niedrigen CPCs sind natürlich auch ein Hinweis auf die möglicherweise schwachen Monetarisierungsmöglichkeiten der Nische.

Es würde als keinen großen Sinn machen, hier viel Geld ins Linkbuilding zu investieren, wenn die Website nur schwer Geld abwerfen wird. Es ist unternehmerisch nicht sinnvoll.

Ein gewisser Aufwand zu Erzeugung von kostenlosen Backlinks macht aber schon Sinn. Frei nach dem Pareto Prinzip könnte man 20 % Einsatz ins Linkbuilding stecken und 80 % Ertrag erzielen.

Ein weiteres wichtiges Learning aus der Backlinkanalyse war (und ist es auch heute noch), dass die Nische sich ideal dazu eignet, kostenlose High-Trust-Backlinks (also Links von sehr vertrauenswürdigen Quellen) aufzubauen.

Bei diesen Mitbewerber sieht man, dass von den wichtigsten fünf Backlinks (laut Tool) bereits drei von Hochschulen oder Stadtportalen stammen. Diese Links sind also höchstwahrscheinlich freiwillig gesetzt worden.

Hieraus lässt sich nun einiges für die eigene Strategie ableiten. Auf welche Art Content verlinken diese Seiten? Wie könnte die Ansprache per Outreach aussehen?

Keywording

Aus den Daten der Onpageanalyse wurde nun ein Keywording erstellt. Dafür habe ich eine einfache Excelliste erstellt, in der pro Keyword das Suchvolumen, die URL, mit der ich ranken möchte und der Contenttyp zu finden war.

Für Bewerbung-Ideal.de gab es nur zwei Contenttypen. Das eine waren reine Ratgebertexte, das andere tatsächliche Beispiele für Bewerbungsanschreiben in verschiedenen Branchen.

Die Contenttypen haben sich aus der recherchierten Suchintention ergeben. Wer nach „Bewerbung als Kraftfahrer“ sucht, der wollte in erster Linie ein Beispiel für eine solche Bewerbung finden. Wer nach „Bewerbungstext“ sucht, der will einen Ratgeber, wie ein solcher Text auszusehen hat.

Das Keywording zeigt auch, wie die URL zu jedem Suchbegriff aussehen soll. Idealerweise kommt hier das Keyword ebenfalls vor.

Content verfassen

Für Bewerbung-Ideal.de habe ich die Basis-Ratgebertexte selber verfasst. Da ich jahrelang als Führungskraft in einem Konzern tätig war konnte ich hier einige Erfahrungen zu Bewerbungen (eigene und die von Teammitgliedern) sammeln. Diese Erfahrungen habe ich in den Texten wiedergegeben.

Den Content für die Bewerbungsbeispiele habe ich bei Textbroker in Auftrag gegeben. Dafür war ein Briefing der Autoren notwendig.

Contentbriefing

In der Zusammenarbeit mit externen Autoren ist es wichtig, ein sehr ausführliches Briefing zu verfassen. Dieses sollte klarstellen, welcher Inhalt erwartet wird, wie oft bestimmte Suchbegriffe vorkommen sollen und worauf noch zu achten ist.

Es ist sinnvoll, pauschal auszuschließen, dass der Leser im Text angesprochen wird. Für ein seriöses Bewerbungsportal ist das nicht angeraten.

Die grobe Orientierung an den Suchbegriff und zwei bis drei Nebenkeywords ist ebenfalls wichtig. Viele Autoren setzen aber auch heute noch auf eine hohe Keyworddichte. Das ist inzwischen allerdings eher ein schlechtes Signal für Google, zeugt es doch von einer gewissen Überoptimierung.

Ich habe schon 2013 bei meinen Autorenbriefings immer darauf hingewiesen, dass der Text in erster Linie einen echten Mehrwert für den Leser darstellen soll und keine reine Keywordansammlung.

Texte einbauen

Sobald die Texte in Auftrag gegeben waren, wurden sie auch schnell bearbeitet. Nun konnte ich pro Tag 3-4 Seiten live stellen. Mit einem solchen Intervall sollte ein natürlicher Aufbau des Portals erreicht werden.

Das ist besser, als hunderte Texte gleichzeitig live zu stellen und dann nix mehr zu veröffentlichen. Websites sollten organisch wachsen. Dann klappt es auch mit der Sichtbarkeit.

Beim Einbau der Texte musste ich mich eigentlich nur an die URL-Vorgaben aus dem Keywording halten. Eine individuelle Anpassung der Titel Tags habe ich nur bei manchen Seiten vorgenommen. Sonst war der Beitragstitel gleich dem Title Tag.

Individuelle Metadescriptions habe ich nicht vergeben. Google zieht sich die Description meist passend zur Suchanfrage aus dem Websitecontent.

Auch die interne Verlinkung bzw. Seitenstruktur ist eher einfach gehalten. Jede Unterseite ist in der rechten Hauptsidebar verlinkt.

Vorteil der Seitenstruktur

Im Jahr 2013 haben viele Personalvermittler versucht, mit Bewerbungsblogs als Marketinginstrument zu arbeiten. Ein solcher Blog hat aber einen großen Nachteil, wenn man die Besucher per SEO akquirieren möchte.

Die älteren Beiträge verschwinden mit der Zeit in den hintersten Archiven und haben so kaum noch noch eine Chance, ordentliche Rankings zu erzielen bzw. zu behaupten.

Die Contentstruktur von Bewerbung-Ideal.de sorgt für so Inhalte, die immer aktuell und auffindbar sind. Sie haben so auch auf Dauer gute Rankings.

Backlinkstrategie

Aus der Linkanalyse konnte ich bereits ableiten, dass diese Art des Contents gern von öffentlichen bzw. staatsnahen Websites (Stadtprotalen, Hochschulen usw.) verlinkt wird.

Dafür war es vor allem wichtig, dass die Website keinen werblichen bzw. gewerblichen Charakter hat. Zu Beginn der Kampagne war auch noch keine Monetatisierung vogesehen.

Es gab also weder Werbebanner noch sonstige Punkte, die Webmaster davon abgehalten hätten, auf die Site zu verlinken.

Das konkrete Vorgehen bei der Backlinkakquise bestand nun einfach darin, die Quellen der Konkurrenz in einem Excelfile zu sammeln und dann Schritt für Schritt anzuschreiben.

Noch heute finden sich einige dieser kostenlosen Backlinks im Backlinkprofil des Portals. Aktiv habe ich den Linkaufbau nur einige Monate im Jahr 2013 / 14 betrieben. So konnten einige Links von Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen gesammelt werden.

Der Rest des Linkmixes wurde über Freelinks aus Katalogen und Blogkommentaren realisiert. Das war in dieser Zeit durchaus ein brauchbares Vorgehen.

Personalmarketing

Über die Monate wurde durch Content- und Backlinkaufbau kontinuierlich mehr Sichtbarkeit erzeugt. Zu Bestzeiten hatte die Seite täglich mehr als 1.000 Besucher.

Ein solches Vorgehen kann für das Personlamarketing durchaus interessant sein. Anstelle von Blogs und Social Media Profilen kann mit einem Ratgeberportal zum Thema Bewerbungen eine interessante Zielgruppe erreicht werden.

Auf der Website haben Leute nach Hilfe gesucht, die sich gerade in einem Bewerbungsprozess befanden.

Wie steht die Seite heute da?

Seit 2014 habe ich für die Site nicht mehr aktiv Linkbuilding betrieben. Es wurden aber weiter kontinuierlich Beiträge veröffentlicht. Über die Jahre hat die Seite natürlich an Sichtbarkeit verloren. Aber nicht drastisch.

Es fällt auch auf, dass die Seite in alle den Jahren nicht von einem der zahlreichen Googleupdates getroffen wurde.

Hier sieht man den Sichtbarkeitsverlauf. Dieser ist für ein Webprojekt dieser Art relativ konstant. Keines der Core Updates hat die Site beinträchtigt.

Das ist schon bemerkenswert. Keine meiner Seiten wurde nie von irgendeinem Googleupdate getroffen. Ein Grund dafür könnt vielleicht darin liegen, dass ich das aktive Linkbuilding recht schnell eingestellt habe.

Linkbuilding über dubiose Quellen (Kataloge, Bookmarkdienste usw.) hat so gut wie nicht stattgefunden.

Es könnte aber auch am Content liegen. Anders als bei vielen meiner Projekte habe ich die Haupttexte selber verfasst. Und das so, dass sie mir quasi geholfen hätten, wenn ich mich bewerben wollte.

Content, der eindeutig die Probleme bzw. Fragen der Zielgruppe löst, scheint also wirklich wichtig zu sein!

Hochwertige Backlinks – wie finden und bekommen?

Backlinks sind nach wie vor ein wichtiger Rankingfaktor. Sie helfen Google dabei, das Renommee einer Website oder einer Marke zu bestimmen. Es ist ganz einfach – Links von hochwertigen Quellen stärken eine gut optimierte Website.

Top Backlinks sind allerdings nicht mehr ausreichend für gute Rankings. Die anderen SEO Parameter müssen passen. Andersherum wird es eine super onpage optimierte Site sehr schwer haben, ohne Backlinks Rankings aufzubauen.

In diesem Beitrag erläutere ich:

  • was hochwertige Backlinks ausmacht
  • wie man sie findet
  • wie man sie aufbaut
Inhalt:
  1. Disclaimer
  2. Was sind hochwertige Backlinks?
    • Kurzer Exkurs in die Vergangenheit
    • Heute noch hochwertige Backlinks kostenlos?
      • Links aus Branchenbüchern
      • Links aus Webkatalogen
    • Merkmale von hochwertigen Backlinks
    • Wie sieht es mit Linkkauf aus?
    • Natürlich wirkender Linkkauf
  3. Hochwertige Links finden – kostenlos
    • Gastartikel
    • Expired Domains
      • Wie findet man solche Expired Domains kostenlos?
      • Die Alternative: Auktionen
      • Erfolg mit Expired Domains?
    • Verlinkungswürdiger Content & Linkseeding
      • Wie geht man dafür vor?

Disclaimer

Wie komme ich dazu, so einen Beitrag hier zu schreiben? Ich beschäftige mich seit über 13 Jahren mit Linkbuilding und habe fast alle Strategien, die ich unten aufführe, auch selber ausprobiert.

Bis heute ist Linkbuilding meine Passion und ich habe die Evolution vom Spammy Blackhat SEO zu natürlichem Linkaufbau durchlaufen.

Was sind hochwertige Backlinks?

Kurzer Exkurs in die Vergangenheit

Google hat die Welt der Suchmaschinen auf den Kopf gestellt, indem Backlinks in die Berechnung der Rankings mit einbezogen wurden. Das Konzept dahinter ähnelt den Veröffentlichungen im akademischen Bereich.

Wer viele Veröffentlichungen in wichtigen Fachmagazinen hat, der verfügt über ein gewissen Renommee auf diesem Themengebiet. Ähnlich funktioniert das bei Websites. Ein häufig verlinktes Dokument im Web muss recht wichtig sein und sollte in den Suchergebnissen nach vorne rutschen.

Tatsächlich war es jahrelang möglich, bei Google mit vielen Backlinks von nicht-hochwertigen Quellen zu ranken. Typische Techniken waren zb. das Aufbauen von:

  • Forenlinks (typisch war es, in thematisch gemischten Foren einen Thread zum gewünschten Thema zu veröffentlichen und dann Links im Posting oder in der Signatur unterzubringen)
  • Webkatalogen, Bookmarks, Social News, Artikelverzeichnisse (durch kostenlose Eintragungen in solchen Portalen konnten Unmengen von Dofollow Links generiert werden)
  • Free Blogs (Anbieter wie WordPress oder Blogger boten kostenlose Blogs auf Subdomains an – hier konnten thematisch passende Links erzeugt werden)
  • Pressemitteilungen (es gab zahllose Presseportale, in denen Veröffentlichungen mit Dofollow Link untergebracht werden konnten, automatisiert werden konnte das über PR-Verteiler)
  • Blogkommentare (unter thematisch passenden Blogs wurde mit Dofollow Link kommentiert)
  • Gästebücher (mit speziellen Googlesuchanfragen wurden freie Gästebücher ausfindig gemacht, wo ein Eintrag mit Backlink möglich war)
  • Wikispam (auf Websites, die mit einem Wiki-CMS betrieben wurden, konnte man sich einfach einloggen und Links platzieren)

Viele dieser Techniken konnten durch Tools automatisiert werden. Sie werden teilweise heute noch eingesetzt, um minderwertige Websites zu pushen.

Noch heute finden sich zahlreiche Posts zu minderwertigem Linkaufbau in Blackhatforen.

Heute noch hochwertige Backlinks kostenlos?

Links aus Branchenbüchern

Es mag sein, dass man in wenig umkämpften Nischen mit solchen Backlinks noch Erfolge feiern kann. Allgemein sind diese Techniken aber nicht mehr sinnvoll.

Für den Start von neuen Sites bietet sich noch an, Free-Backlinks aufzubauen. Diese sollten aus hochwertigen Branchenbüchern und Webkatalogen kommen. Das ein oder andere thematisch wichtige Forum oder Blog kann auch dabei sein.

Zu den hochwertigen Branchenbüchern zählen:

  • Gelbe Seiten
  • Yelp
  • Das Telefonbuch
  • 11880.com
  • dasoertliche.de

Wenn hier Backlinks möglich sind, dann sind diese meist mit dem nofollow-Attribut versehen, geben also eigentlich keine Linkstärke (Linkjuice) weiter. Die Eintragungen machen als Basis für einen Marken- oder Citationaufbau (Local SEO) durchaus Sinn.

Nicht alle dieser Branchenbücher bietet konstenlose Einträge an. Oft kann man aber mit einem Premiumeintrag beginnen und dann auf den Basiseintrag umswitchen.

Links aus Webkatalogen

Es gibt nach wie vor Webkataloge, die Dofollow Verlinkungen ermöglichen. Bekannte Vertreter sind zum Beispiel:

  • Suchnase.de
  • Webfee.de
  • Bunte-suche.de
  • Newdy.org

Wirklich hochwertig sind diese Links nicht. Im Rahmen eines natürlichen Linkaufbaus können sie aber ein guter Start für neue Websites sein. Es ist durchaus natürlich, dass man eine neue Site erstmal in irgendwelchen Katalogen usw. einträgt.

Nicht natürlich ist, dass eine neue Site auf einen Schlag hunderte Links aus Katalogen bekommt und das so immer weiter geht. Irgendwann sollte auf einen Linkaufbau mit hochwertigen Links geswitcht werden.

Zwischenfazit: Links auf Branchenbüchern und Katalogen sind für den Start sinnvoll. Als hochwertige Backlinks kann man sie und andere Formen von Quellen, wo sich jeder eintragenkann, nicht bezeichnen.

Merkmale von hochwertigen Backlinks

Hochwertige Backlinks sind solche Verlinkungen, die nicht so einfach zu bekommen sind. Das trifft auf die meisten kostenlosen Eintragsdienste nicht zu. Wenn jeder unserer Konkurrenten diese Backlinks auch hat, wird es unsere Seite wohl kaum nach vorn befördern.

Weitere Merkmale:

  • thematisch relevant + Mehrwert für den Leser (die Verlinkung macht Sinn – der Besucher der Quellsite bekommt hier tatsächlich einen Mehrwert durch Klick auf den Link)
  • Es kommen tatsächlich Besucher über den Link, die sich länger auf unserer Seite aufhalten und mehrere Unterseiten aufrufen
  • Die Quellseite ist selber eine wichtige Instanz in der Branche / Nische (große Marke, hohes Renommee…)
  • Die Quellsite hat selber hohe Rankings und Sichtbarkeit (idealerweise in der gleichen Branche / Nische)
  • Der Link befindet sich auf einer Website, die keinen exzessiven Linkverkauf betreibt

Wie sieht es mit Linkkauf aus?

Man kann hochwertige Backlinks einkaufen. Das ist nach wie vor eine anerkannte SEO-Technik. Es ist aber auch ein Spiel mit dem Feuer. Google straft Linkkauf ab. Im besten Fall werden die Backlinks einfach nicht gewertet, im schlimmsten Fall wird die Seite abgestraft und verliert wichtige Rankings.

Linkkauf kann eigentlich nur funktionieren, wenn er natürliches Linkbuilding perfekt nachahmt.

Der typische Linkkauf läuft aber so, dass man bei einem Reseller oder Webmaster einen mehr oder weniger sinnvollen Blogartikel in Auftrag gibt. Dieser wird veröffentlicht und mit einigen internen und 2-3 externen Links versehen.

Die externen Links gehen dabei meist auf „seriöse“ und thematisch passende Linkziele, einer verweist auf die Website des Käufers. Ich kann einen solchen Linkkauf in kürzester Zeit erkennen und den Käufer identifizieren. Wenn ich das kann, dann kriegt Google das auch hin.

Natürlich wirkender Linkkauf

Linkkauf kann tatsächlich noch funktionieren und so hochwertige Backlinks generieren. Dafür muss einen natürliche Linkbuildingtechnik nahezu perfekt imitiert werden. Doch wie kann das geschehen?

In meinen Jahren im Finanzbereich habe ich gesehen, wie große Marken Ratgebercontent, Glossare, Wikis usw. veröffentlichen. Solche Contenttypen eignen sich hervorragend dazu, kostenlose hochwertige Links anzuziehen.

Doch das ist recht mühselig und frisst viel Zeit. Thematisch passende Links einkaufen und auf diese „Fake Linkable Assets“ verlinken zu lassen geht deutlich schneller. Einen solchen Kauflink zu identifizieren ist schon schwerer.

Doch wie lange kann man so noch hochwertige Links aufbauen? Linkkauf birgt auf Dauer zu viele Risiken. Neben den Abstrafungen sind auch hohe Investitionskosten nötig. Die Rentabilität wird immer unsicherer.

Hochwertige Links finden – kostenlos

Gastartikel

Gastartikel oder Guestblogging ist eine uralte Technik zum Linkaufbau. Man sucht sich Blogger oder Portale mit hoher Reputation in seiner Nische und fragt, ob man für sie einen Beitrag schreiben darf. Unter dem Beitrag befindet sich meist eine Box mit Infos zum Autor. Hier kommt der Backlink rein.

Diese Technik hat einen großen Nachteil. Sie ist in den seltensten Fällen kostenlos. Da muss man als Autor schon über eine sehr hohe Bekanntheit verfügen oder einen Top Beitrag verfassen, um das wirklich kostenlos veröffentlichen zu können.

Anfragen für Gastbeiträge kann man natürlich per Outreach rausschicken. Die häufigste Antwort wird aber eine Preisnennung sein. Die Abgrenzung zum Linkkauf ist also schwer.

So ist der Ablauf beim Linkaufbau über Gastbeiträge:

  • Recherche relevanter Quellen (Influencer, Blogs Portale in der eigenen Nische, entweder über Backlinkanalyse der Konkurrenz oder direkter Recherche bei Google)
  • Outreach an mögliche Quellen (Email an Webmaster, Portalbetreiber usw.)
  • Verfassen des Artikels (wenn eine Übereinkunft zustande kommt)
  • Webmaster veröffentlicht Beitrag mit Link

Expired Domains

Abgelaufene Domains mit zahlreichen Backlinks werden bis heute von Suchmaschinenoptimierern eingesetzt, um den Linkjuice auf neue Websites weiterzuleiten.

Sie werden auch eingesetzt, um ein Netzwerk aus Pseudowebsites aufzubauen, von dem dann auf die eigentlichen Hauptprojekte verlinkt wird (auch PBN oder privates Blognetzwerk genannt).

Ganz kostenlos ist die Technik nicht. Findet man solche Domains, dann muss man sie für sich registrieren. Es fallen also mindestens die jährlichen Domaingebühren (von einigen Euro) an.

Wie findet man solche Expired Domains kostenlos?

Eine bewährte Technik besteht darin, dass man mit Screaming Frog (in der kostenlosen Version) uralte Webkataloge und Verzeichnisse und Linklisten crawlt.

Screaming Frog zeigt alle ausgehenden Links und gibt einen Statuscode „DNS Lookup failed“, wenn die Domain nicht mehr geladen werden kann.

Expired Domains kostenlos finden

In dem Beispiel habe ich eine Unterkategorie des Bellnet Webkatalogs gecrawlt. Schon in dieser Kategorie finden sich einige Domains mit Statuscode „DNS Lookup failed“.

Diese kann man jetzt bei jedem beliebigen Domainregistrar danach prüfen, ob sie frei sind. Ist das der Fall muss noch gecheckt werden, ob es sich überhaupt um wertvolle Expired Domains handelt. Haben sie eine Menge hochwertiger Backlinks? Wurden sie in der Vergangenheit für Spam mißbraucht (Prüfung mit Archive.org).

Diese Vorgehensweise ist äußerst mühselig und bringt nur selten noch ordentliche Ergebnisse. Das liegt einfach daran, dass zahlreiche Dienste automatisiert nach solchen auslaufenden Domains suchen.

Die Alternative: Auktionen

Die kostenpflichtige aber wesentlich ergiebigere Methode besteht darin, sich auf Auktionsplattformen für Expired Domains anzumelden und sie so zu ersteigern.

Ich selber habe in der Vergangenheit Nicsell.com und Realtime.at genutzt. Beide bieten das Backordern von Domains an.

Die hier angebotenen Domains können allerdings sehr teuer werden. Je nachdem, wie viele Interessenten mitbieten.

Erfolg mit Expired Domains?

Entgegen vieler Meinungen von SEO Experten kann man mit solchen Domains immer noch Erfolg haben. Selbst in umkämpften Branchen, wie dem Kreditbereich sieht man Affiliates, die sie einsetzen und damit auf Top-Positionen kommen (wenn sie parallel auch Brandfaking und andere Manipulationstechniken zum Reputationsaufbau einsetzen).

Nachhaltig werden diese Erfolge aber nicht sein. Früher oder später kommt die Abstrafung. Eine Investition von Zeit und Geld in Expired Domains ist also sehr fragwürdig.

Für „seriöse Websites“ wie Onlineshops oder Firmenwebsite sollte diese Technik nicht eingesetzt werden. Die Gefahr einer dauerhaften Abstrafung ist zu groß.

Verlinkungswürdiger Content & Linkseeding

In einem weiteren Beitrag habe ich umfangreich über das Thema natürliches Linkbuilding mit verlinkungswürdigem Content geschrieben. Das ist die wohl beste Methode, um an hochwertige Backlinks zu kommen.

Die Links werden dabei über hochwertige Inhalte, wie Ratgeber, Ebooks, Videos, Glossare, usw. aufgebaut. Diese Inhalte werden per Outreach (Emailanschreiben, Social Media) an Influencer, Webmaster, Blogger promoted.

Idealerweise finden diese den Content so sinnvoll und hilfreich für die Leser ihrer Websites, dass sie einen Link setzen.

Diese Links sind besonders hochwertig, weil:

  • sie freiweillig gesetzt wurden (der Linkgeber erkennt einen klaren Mehrwert)
  • sie thematisch hoch relevant sind und tatsächlich einen Mehrwert liefern
  • idealerweise wirklich Besucher über die Links kommen, die sich länger auf der Zielseite aufhalten
  • sie meist thematisch passend im Contentbereich einer Website platziert werden (nicht in Footer, Sidebar usw.)
  • keine laufenden Kosten für diese Backlinks anfallen
  • so auch Links von öffentlichen Institutionen und staatsnahen Seiten aufgebaut werden können

Wie geht man dafür vor?

Im ersten Schritt bietet sich eine Konkurrenzanalyse bzw. ein Brainstorming an. Herausgefunden werden sollte, auf welche Linkquellen man abzielen möchte und mit welcher Art von verlinkungswürdigem Content man das am besten schaffen kann.

Ein wenig quer denken kann dabei nicht schaden. So lohnt es sich vielleicht, erfolgreiche Player aus anderen Nischen zu prüfen und zu schauen, ob man deren Strategie adaptieren kann.

Für das Brainstorming ist es förderlich, wenn man sich die Eigenschaften von erfolgreichen Linkable Assets einmal anschaut.

Typischerweise sind die:

  • nicht kommerzielle Inhalte, sondern rein informativ
  • sehr umfangreich und nützlich
  • eine wirklich wertvolle Ergänzung zu den Quellseiten
  • sehr gut aufbereitet (zum Beispiel Studienzusammenfassungen)

SEO Konzept erstellen

Ohne Konzept sollte es nicht mit den SEO Maßnahmen los gehen. Das SEO Konzept ist unser Fahrplan, wie es jetzt mit der Website weitergeht. Man sollte sich die Zeit nehmen, um die Todos, die Strategie, das Vorgehen festzuhalten.

Ein planloses Vorgehen bedeutet, dass im schlimmsten Fall Zeit und Geld für die falschen Instrumente verschwendet wird. Ein SEO Konzept kann da Abhilfe schaffen, sollte aber auch agil und flexibel für Veränderungen sein.

Im folgenden Beitrag erkläre ich:

  • Was alles in ein SEO Konzept gehört
  • Wie es aussehen kann
  • Wie es präsentiert werden sollte
Inhalt:
  1. Wieso sind SEO Konzepte sinnvoll?
  2. Welche Punkte sollten im SEO Konzept vorkommen?
    • Die Zielgruppe
      • Wie mache ich das?
    • Der IST-Zustand – SEO Audit
      • Die Nutzerfreundlichkeit nicht vergessen
      • Kostenlose Audit-Tools
    • Die Konkurrenzanalyse
    • Keywordanalyse & Content
      • Verschiedene Seitentypen
      • Contentformate
    • Todos – wer macht was bis wann

Wieso sind SEO Konzepte sinnvoll?

Ich bin seit 2007 als Suchmaschinenoptimierer unterwegs und immer wenn ich bei einem Arbeitgeber neu angefangen oder ein eigenes Projekt an den Start gebracht habe, war das SEO Konzept der erste Schritt.

Das hatte mehrere Gründe. Zum einen hilft ein SEO Konzept dabei, sich mit den Gegebenheiten, der Website, dem Wettbewerb usw. vertraut zu machen. Gerade wenn man es mit einer neuen Branche zu tun hat, ist das Gold wert.

Zum anderen wurde in dem Konzept klar festgehalten, was jetzt als nächstes zu tun ist. Das war ein nützlicher Leitfaden für mich oder für die Leute, die dann die Suchmaschinenoptimierung der Seite übernommen haben.

Je nachdem, ob das SEO Konzept von mir selber oder von anderen SEO Managern umgesetzt wurde, waren also auch klare Worksteps und Timings mit darin enthalten.

Im SEO Konzept analysiert man auch die Konkurrenz und deren SEO Strategie. Mit diesen Learnings lassen sich recht gut Strategien für die eigenen SEO Aktivitäten ableiten.

Welche Punkte sollten im SEO Konzept vorkommen?

Es ist klar, dass ein solches Konzept je nach Aufgabenstellung, Website, Kunde und Zielstellung recht unterschiedliche Punkte beinhaltet.

Handelt es sich um ein Konzept für die gesamte SEO Strategie eines Unternehmens oder geht es nur um eine kleine Website? Soll ein spezifisches technisches Problem gelöst werden oder steht die Contentstrategie im Vordergrund?

Grundsätzlich sollten folgende Punkte bedacht werden:

  • Beschreibung der Zielgruppe (wer soll über die natürliche Googlesuche angesprochen werden)
  • IST Zustand der Seite (Technik, Sichtbarkeit, Content, Rankings – in Form eines SEO Audits möglich)
  • Konkurrenzanalyse (Überblick über die Mitbewerber, Sichtbarkeit, Contentstrategie, Backlinkstrategie)
  • Keywordanalyse (auf welche Keywords soll die Seite zukünftig ausgerichtet werden, anhand von IST Zustand und Konkurrenz)
  • Contentanalyse (welche Contentformate ranken bereits, womit kann man es in der Nische schaffen)
  • Todos (wer macht was wann, mit Timings)

Die Zielgruppe

Die Zeiten, in denen man einfach Landingpages mit einer gewissen Keyworddichte ins Netz stellte und dann abwartete, wer so kommt, sind vorbei. Heutzutage ist SEO eng mit anderen Marketingkanälen verzahnt.

Dazu kommt, dass Markenaufbau für gute Rankings in der organischen Suche immer wichtiger ist. Und zu Markenaufbau gehört, dass man die Zielgruppe genau kennt.

Eine Website kann höchst unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Als SEO Freelancer spreche ich mit meiner Seite z.B. potenzielle Kunden an, die schon sehr genau wissen, was SEO ist. Gleichzeitig versuche ich aber auch Kundschaft zu gewinnen, die an das Thema Suchmaschinenoptimierung noch heran geführt werden muss.

Idealerweise gibt es für die verschiedenen Segmente der Zielgruppe dann auch eigene Contentypen, mit denen sie zur Conversion geführt werden.

Einige Fragen die man sich hier stellen könnte:

  • wie alt ist die Zielgruppe im Schnitt / mit welcher Art Content kann man sie bestmöglich ansprechen
  • mit welcher Fragestellung könnten sie auf unsere Seite kommen
  • welche Antworten bzw. Lösungen erwarten sie
  • welche genauen Aktionen sollten sie auf unserer Seite ausführen

Die Ausarbeitungen zur Zielgruppe spielen eine große Rolle für die übrigen Bereiche des Konzepts. So ist die Keywordausrichtung nach kommerziellen bzw. informationalen Suchbegriffen z.B. eng mit den Wünschen der Zielgruppe verbunden. Ein Beispiel für eine solche Landingpage ist die zur Webseitenbetreuung.

Oft liegen Daten zur Zielgruppenanalyse bereits im Unternehmen vor. Hier kann man sich an die Marketingabteilung wenden. Ist das nicht der Fall, dann sollte eine grobe Skizzierung der Zielgruppe für SEO Zwecke genügen.

Die Aktionen, die auf der Seite durchgeführt werden sollen, stehen in engem Zusammenhang mit der Usability bzw. Conversionoptimierung generell. In einem größeren Unternehmen macht es Sinn, sich mit den anderen Marketingkanälen, wie Google Ads, Social Media usw. abzustimmen.

Wie mache ich das?

Für meine eigene Website habe ich mehrere Zielgruppen defininert. Das sind zum einen Geschäftsführer bzw. Inhaber kleinerer, lokal agierender Unternehmen. Diese wissen bereits grob, was Suchmaschinenoptimierung ist und suchen nach einem Anbieter in ihrer Nähe.

Diese potenziellen Kunden sollen mich über spezielle lokal ausgerichtete Landingpages finden, auf denen ich mich kurz vorstelle, meine Leistungen präsentiere und mögliche Szenarien der Zusammenarbeit erläutere.

Idealerweise überzeugt das den Kunden soweit, dass er eine Anfrage per Mail stellt sich eine kostenlose Erstberatung sichert.

Ich möchte aber auch SEO Experten bzw. Entscheider ansprechen, die nicht lokal suchen, sondern Unterstützung für national agierende Unternehmen benötigen. Dafür gibt es extra Landingpages.

Zu guter Letzt gibt es Ratgebertexte wie diesen hier. Idealerweise sind es ebenfalls SEO Fachkräfte, die nach solchen Problemstellungen suchen. Die suchen noch nicht direkt nach einem Fachmann, der ihnen hilft, werden es aber vielleicht irgendwann tun.

Zukünftig plane ich daher, diese Zielgruppe über Newsletteranmeldung oder Social Media Profile zu binden.

Der IST-Zustand – SEO Audit

Das vielleicht wichtigste Element eines SEO Konzeptes ist die Erfassung des aktuellen Zustandes der Website in Hinsicht auf Suchmaschinenoptimierung.

Man kann viele Daten aus Webanalysetools wie Google Analytics, Piwik usw. bekommen. Außerdem sollte man auf Daten aus der Search Console zurückgreifen. Manche potenzielle Kunden haben aber nichts dergleichen im Einsatz.

So oder so sollten professionelle SEO Tools zu Hilfe genommen werden. Ich selber nutze Sistrix. Mit dem Tool ist es möglich, die Sichtbarkeit und aktuelle Rankings für wichtige Suchbegriffe zu ermitteln.

Folgende Punkte sollten in die Analyse einfließen:

  • Wurden bereits Optimierungen durchgeführt (gibt es die technischen Basics, wird auf Keywords optimiert, ranken bereits Seiten für wichtige Suchbegriffe…)
  • was sind die aktuellen Top Keywords, für die wir ranken (wie sehen die Landingpages dazu aus)
  • ranken die „richtigen“ Unterseiten für wichtige Keywords (bezugnehmend dazu, was die Kunden auf der Seite finden bzw. tun sollen)
  • wie sieht die Informationsarchitektur aus (sind alle Seiten intern sinnvoll verlinkt)
  • gibt es typische Fehler (fehlende Title Tags, variable URLs, indexierte Parameter, nicht indexierbare Seiten…)
  • Welche Backlinks haben wir bereits (gibt es da schädliche Quellen, negative SEO usw.)

Die Nutzerfreundlichkeit nicht vergessen

Zusammen mit einem Usability Experten könnte man sich die Website dann noch nach Kriterien der Nutzerfreundlichkeit anschauen? Lädt die Seite schnell. Überlagern nervige Popups oder Banner die wichtigen Elemente?

Ein Augenmerk sollte auch auf den sofort sichtbaren Bereich gelegt werden (above the fold). Wie sieht dieser Bereich aus, der dem User zuerst ins Gesicht springt? Kommen hier bereits wichtige Infos oder Anregungen vor?

Mit den Festlegungen aus der Zielgruppenanalyse kann man so durchspielen, welche Landingpages in dieser Hinsicht bereits gut ausgerichtet sind und die Nutzerbedürfnisse zufrieden stellen.

Kostenlose Audit-Tools

Für die Analyse von technischen Problemen eignet sich das Tool Screaming Frog. Dieses ist aktuell für Websites bis zu 500 Unterseiten kostenlos. Hat man nur eine Website zum analysieren eignet sich zudem ein kostenloser Account bei Ahrefs.

Google selbst bietet mit der Search Console und dem Pagespeedtest ebenfalls praktische Tools für technische und inhaltliche Analysen.

Für die Analyse der Backlinks gibt es kostenlose Tools, wie Backlinktest. Es gibt aber auch Daten in der Search Console. Eine professionelle Backlinkanalyse erfordert aber auch ein Profitool. Ich selber setze hier auf Majestic.

Die Konkurrenzanalyse

Es ist immens wichtig, zu wissen, wer die Konkurrenten in einer spezifischen Nische sind und wie deren SEO Strategie aussieht. Es geht nicht darum, diese Strategie zu kopieren. Es ist aber sehr nützlich, zu wissen, wie man für wichtige Keywords nach vorne kommen kann.

Moderne Suchmaschinenoptimierung hat viel damit zu tun, einfach bessere Inhalte und Lösungen als die Konkurrenz anzubieten. Dafür ist eine genaue Analyse derselben unerlässlich.

Doch wer sind diese Konkurrenten genau? Daten dazu bekommt man bestenfalls auch aus der Marketingabteilung. Ansonsten schaut man sich einfach die Seiten an, die für Suchbegriffe ranken, für die wir auch gefunden werden wollen.

Ins Konzept kommt dann eine Liste mit den wichtigsten Mitbewerbern. Das sind idealerweise die, die mit ihren Websites besser für relevante Keywords ranken. An denen können wir uns orientieren. Deren Strategien können wir adaptieren und es besser machen.

Die Konkurrenzanalyse entspricht also einem Mini-SEO-Audit der 3 bis 5 wichtigsten Wettbewerber. Es finden sich also auch hier Punkte wie:

  • Sichtbarkeit und Top Rankings
  • welche Contenttypen benutzen sie (spezielle Module auf den Landingpages usw.)
  • wie sieht deren interne Verlinkung aus
  • wie gestalten sie ihre Snippets (Title Tags, Meta Description, Rich Snippets…)
  • was für Backlinks haben sie (welche Strategie steckt dahinter)

Es macht Sinn, sich hier Websites auszuwählen, die besser dastehen als unsere. Dabei kann man sich allgemein am Sichtbarkeitsrank aber auch an Top Rankings in der Nische orientieren.

Oft gibt es in Branchen spezielle Player, die mit eigenen SEO Abteilungen oder sehr guten SEO Agenturen ganz oben mitspielen. An die sollten wir uns halten.

Keywordanalyse & Content

Aus der Betrachtung der Konkurrenz ergeben sich bestenfalls schon Suchbegriffe, die wir bislang noch nicht auf dem Schirm hatten. Der SEO Audit unserer eigenen Site hat aufgedeckt, für welche Begriffe wir bereits ranken.

Das zusammen mit der Analyse der Zielgruppe und deren Ziele / Wünsche ergibt eine Basis für unser Keywordset. Dabei sollte es sich aber nicht nur um eine Liste mit Suchbegriffen handeln.

Das Keywordset ordnet die Begriffe nach der Suchintention. Es geht also nicht nur darum, Keywords mit möglichst hohem Suchvolumen zu finden, sondern auch um die Verortung in der Customer Journey.

Je nach definierter Zielgruppe gibt es Keywords, die nah an einer Conversion sind oder weiter weg. Man sollte sich nicht nur um die „Money“-Keywords kümmern, die häufig zu Sales oder Leads führen.

Ebenso wertvoll können informationale Suchbegriffe sein, die den späteren Kunden erstmal an die Marke heranführen.

Verschiedene Seitentypen

Aus den unterschiedlichen Keywordkategorien ergeben sich auch Seitentypen mit verschiedenen Vorgaben an Content und Aufbau. Es liegt auf der Hand, dass ein informationales Keyword anders präsentiert wird, als ein transaktionales.

Die Seitentypen für Moneykeywords sind natürlich eher verkaufsorientiert. Hier müssen Argumente für den Kauf, Abschluss… auftauchen. Der Besucher soll zur Conversion hin geführt werden.

Die informationalen Seiten müssen die Infos ansprechend präsentieren. Auch hier kann es Conversionziele geben. Die bestehen aber eher darin, dass der Besucher sich für einen Newsletter anmeldet oder in eine Facebookgruppe eintritt.

Contentformate

Im Rahmen der Keyword- und Contentanalyse kann auch festgestellt werden, welche Contentformate bereits gut performen und wo noch nachgebessert werden muss.

Auch hierfür bietet die Konkurrenzanalyse Anhaltspunkte. Verwenden die besser platzierten Seiten eher Texte oder Videos, setzen sie auf Infografiken oder Bilder.

Im fertigen Keyword- und Contentaudit sollte klar werden, welche Suchbegriffe mit welchen Seitentypen abgedeckt werden, welche Suchintention dahintersteckt und welche Contentformate eingesetzt werden.

Todos – wer macht was bis wann

Das SEO-Konzept ist ein nur dann wirklich sinnvoll, wenn damit gearbeitet werden kann. Es ist also essenziell, dass sich aus dem Konzept klare Todos und Timings ergeben.

Bei komplexen Websites, an denen mehrere Leute arbeiten, müssen die Todos klar zugeordnet werden.

Es macht auch Sinn, die Maßnahmen zu priorisieren. Was kann schnell erledigt werden und bringt am meisten. Was kann noch warten bzw. benötigt mehr Ressourcen.

Suchintention im SEO – verstehen & analysieren

Wer erfolgreich Suchmaschinenoptimierung betreiben will, der muss keywordzentrierte Inhalte ins Rennen schicken. Einer der wichtigsten Punkte dabei ist die Suchintention pro Keyword.

Die Inhalte, mit denen auf bestimmte Suchbegriffe optimiert wird, können noch so super sein. Bedienen sie nicht die Suchintention des Nutzers, werden sie nie eine Chance auf Top-Platzierungen haben.

Im folgenden Beitrag erkläre ich:

  • warum es ohne Infos über die Suchintention nicht geht
  • wie man die Suchintention pro Keyword analysiert
  • ein Keywordset nach Suchintention clustert
Inhalt:
  1. Warum ist Kenntnis über die Suchintention wichtig?
    • Beispiel "SEO Freelancer"
    • Eindeutige Suchintention bestimmbar?
  2. Wie erkennt man die Suchintention des Nutzers?
    • Suchintention mit Tools analysieren
    • Suchintention in den SERPs ermitteln
      • Ähnliche Suchanfragen und Google Suggests
      • Weitere Erkenntnisse der SERP-Analyse
  3. Wie kann Google die Suchintention messen?
    • Klickrate in den SERPs
    • Back-to-SERPs Rate
      • Was ist Pogo Sticking?
    • Time on Site

Warum ist Kenntnis über die Suchintention wichtig?

Beispiel „SEO Freelancer“

Am besten erlärt sich das an einem Beispiel. Ich bin SEO Spezialist und möchte mit meiner Website unter anderem für den Begriff „SEO Freelancer“ gefunden werden.

Für die Planung der Strategie ergeben sich jetzt einige Fragen. Mit welcher Art Content soll ich auf dieses Keyword optimieren? Benötige ich eine eigene Landingpage dafür? Wieviel Text muss ich schreiben?

Ich könnte zum Beispiel einen Ratgeber veröffentlichen, wie man ein SEO Freelancer wird. Oder ich schreiben darüber, wie ich selber zum SEO Freelancer geworden bin. Ich könnte auch einfach aufzählen, was ein solcher Experte den ganzen Tag macht.

Die thematischen Möglichkeiten sind groß. Doch höchstwahrscheinlich hätte man mit keiner dieser Inhaltsideen eine Chance auf Top Platzierungen. Man würde so einfach nicht die Hauptsuchintention des Keywords treffen.

Jemand der „SEO Freelancer“ in die Googlesuche eintippt, sucht mit hoher Wahrscheinlichkeit konkret nach einem Dienstleister. Seine Erwartung würde durch einen Ratgebertext nicht wirklich erfüllt werden.

Viel mehr interessiert ihn ein Nachweis von Kompetenzen, Referenzen, Beispielprojekten und vielleicht sogar der Stundensatz des Freelancers. Er will einen schnellen Überblick über geeignete Kandidaten.

Google ist wiederum bestrebt, die Bedürfnisse der Suchenden bestmöglich zu bedienen. Die Algorithmen sind inzwischen in der Lage, zu erkennen, welche Art Informationen jemand mittels eines bestimmten Suchbegriffs erwartet.

Trifft unser Content also nicht die Erwartungen des Suchenden, haben wir von vornherein keine Chance, für das betreffende Keyword oben mitzuspielen. Sämtliche weiteren Optimierungsmaßnahmen wie Backlinkaufbau, Markenbildung usw. können wir uns dann sparen.

Eindeutige Suchintention bestimmbar?

Die oben getätigten Aussagen sind allerdings problematisch. Natürlich kann es auch sein, dass jemand, der „SEO Freelancer“ eintippt, sich über Ausbildungsmöglichkeiten und Tätigkeiten informieren will. Vielleicht möchte er wissen, wie man diesen Berufsweg einschlägt.

Die Suchintention ist für dieses Keyword also nicht eindeutig bestimmbar. Das trifft tatsächlich auf die meisten Suchbegriffe zu. Google erkennt aber, was die Mehrheit der Suchenden bezweckt.

Wird also nach „SEO Freelancer“ gesucht, dann erwarten die Nutzer mit hoher Wahrscheinlichkeit (aber nicht zu 100 %) einen Spezialisten. Ergänzende Infos, wie Werdegang, Referenzen und Preise sind also sinnvoll.

Die Top Plätze werden von Content belegt, der diese höchstwahrscheinliche Suchintention bedient. Auf den hinteren Plätzen und Seiten kommen Inhalte, die weitere Suchintentionen (wie etwa Infos zur Ausbildung, Tätigkeiten eines SEO Freelancers) abdecken.

Dieses Beispiel macht deutlich, wie wichtig eine genaue Einschätzung der Suchintention pro Keyword ist.

Wie erkennt man die Suchintention des Nutzers?

Die Suchintention kann entweder über SEO Tools oder direkt in den Suchergebnissen erkannt werden. Ranken auf den ersten Plätzen Shops oder Infoportale. Was steht in den ähnlichen Suchanfragen. Kommen hier Wörter wie kaufen, billig vor. Enthält die Suchanfrage selbst bereits eindeutige Wörter wie bestellen, Shop.

Suchintention mit Tools analysieren

Zahlreiche SEO Tools zeigen inzwischen die Suchintention pro Keyword an. Das geschieht meist über Balken oder Zahlenwerte. So sieht das im Sistrix Tool für den Suchbegriff „SEO Freelancer“ aus:

An den Balken erkennt man, dass das Keyword hauptsächlich transaktional ist (hier mit „Do“) bezeichnet. Die Suchenden wollen also tatsächlich einen SEO Spezialisten engagieren.

Ein hoher Anteil der Suchenden möchte sich aber auch tiefergehend informieren („Know“). Es könnte also Sinn machen, hier weitere Landingpages über Karrieremöglichkeiten, Ausbildung usw. zu erstellen.

Bei anderen Tools sieht das ähnlich aus. Die Einteilung der Suchintention in diese Typen ist ein nützlicher Hinweis. Meiner Meinung nach bietet der Blick in die Suchergebnisse aber wertvollere Informationen.

Suchintention in den SERPs ermitteln

Die Suchintention sollte für jedes Keyword individuell per Analyse der Suchergebnisseiten (SERPs) ermittelt werden. Eine Analyse der vorhandenen Rankings ist da ein erster Schritt.

Ein erster Blick auf die Suchergebnisse für den Begriff „SEO Freelancer“ zeigt, dass hier Google My Business Ergebnisse erscheinen. Die Suchintention hat also auch eine lokale Komponente. Aber dazu später mehr.

So sehen die ersten natürlichen Plätze für das Keyword „SEO Freelancer“ aus:

Die ersten drei Plätze werden von SEO Dienstleistern belegt. Das ist ein eindeutiges Zeichen, dass Google diese für die beste Antwort auf die Suchanfrage hält. Die meisten Leute werden also tatsächlich einen konkreten Dienstleister suchen.

Auf den Plätzen 4 und 5 kommen Portale, die gleich eine ganze Reihe von Freelancern auflisten. Es ist interessant, dass diese Portale nicht die Top-Plätze belegen können. Eigentlich sind sie doch sehr nützliche.

Ein Suchender könnte hier einen Vergleich mehrerer Dienstleister sehen und sich dann entscheiden. Scheinbar sieht Google das nicht als bestmögliches Ergebnis an.

Schaut man sich jetzt noch die Webseiten der Top 3 Ergebnisse direkt an, dann ergibt sich für uns eine mögliche Strategie, um hier mitzuspielen. Die besten Chancen bestehen mit einer Landingpage, auf der man sich als Dienstleister mit Referenzen, Leistungen und vielleicht sogar Preisen präsentiert.

Ähnliche Suchanfragen und Google Suggests

Sie SERPs bieten weitere interessante Möglichkeiten für die Analyse der Intention. Die Google Suggests sind eine davon. Sie werden hinter dem eingegebenen Keyword im Suchschlitz vorgeschlagen.

So sieht das für „SEO Freelancer“ aus:

An erster Stelle und damit sehr relevant scheint die Kombination „SEO Freelancer Stundensatz“ zu sein. Das kann auf eine informationale („Know“) Intention hindeuten. Die Leute wollen sich informieren, was ein Freelancer kostet bzw. verdient.

Es ist aber auch ein Hinweis auf eine transaktionale bzw. kommerzielle Suchintention. Wer sich über Stundensätze von SEO Freelancern informiert, der ist schon recht weit in seiner Entscheidung, einen solchen zu beauftragen.

Im Marketingsprech kann man sagen, dass der potenzielle Kunde im Salesfunnel schon recht weit unten ist, also im Verkaufsprozess nah am Abschluss.

Für unsere Landingpage kann es also von Vorteil sein, konkrete Stundensätze anzugeben und zu erklären, welche Kosten für einen SEO Freelancer kalkuliert werden müssen.

Die lokale Komponente der Suchintention wurde oben bereits erwähnt. Die Suggests zeigen auch Kombinationen mit Städten. Es scheint so, dass viele Kunden Freelancer in ihrer Nähe suchen.

Es bietet sich also an, die Landingpage lokal auszurichten oder mit weiteren Seiten für die Kombi „Freelancer Stadt“ anzutreten. Auch ein optimierter Eintrag bei Google My Business macht Sinn.

Auch ein Blick in die ähnlichen Suchanfragen lohnt. Diese finden sich unter den Suchergebnissen und sehen für das Keyword „SEO Freelancer“ so aus:

Auch hier zeigt sich, dass die meisten Leute konkret nach einem Dienstleister suchen. Sie möchten einen „SEO Freelancer finden“, sich über den „SEO Freelancer Stundensatz“ informieren oder einen Experten direkt in ihrer Stadt beauftragen.

Auf der anderen Seite suchen viele Freelancer nach Projekten oder Jobs. Daher haben auch Projektbörsen eine Chance auf die erste Seite, allerdings nicht auf die Top Positionen.

Weitere Erkenntnisse der SERP-Analyse

Der Blick in die Suchergebnisse ist auch für weitere Analysen interessant. Für zahlreiche Keywords erscheinen:

  • Ähnliche Fragen (bei vielen Suchbegriffen wird eine Box mit ähnlichen Fragen angezeigt – diese sollte ebenfalls analysiert werden)
  • „Andere suchten nach“ (klickt man direkt von einer Website zurück in die SERPs erscheint eine Box mit alternativen Suchanfragen – die kann sehr aufschlussreich sein)
  • Videos (oft bei informationalen Anfragen – evtl. macht es Sinn, selber mit Videocontent anzutreten)
  • Bilder (je mehr, desto eher lohnt sich Bilder-SEO)
  • Ergebnisse des Knowledge Graphs (informationale Anfragen, die durch Wikipedia abgedeckt sind)

Die Erkenntnis, welcher zusätzlichen Contentformate angezeigt werden, sollte sich auf unsere Strategie auswirken. Im Beispiel „SEO Freelancer“ erscheinen keine Videos, Bilder und sonstige Formate. Dafür werden prominent Ergebnisse aus Google My Business eingeblendet.

Eine strategische Ausrichtung auf lokal suchende Kundschaft ist in dem Fall also angeraten.

Wie kann Google die Suchintention messen?

Die oben genannten Keyworddaten kann die Suchmaschine voll für die Analyse der Suchintention nutzen. Die Häufigkeiten mit der bestimmte Suchbegriffe um Zusammenhang mit anderen gesucht werden, sind für Google wertvolle Hinweise.

Ein wichtiger Punkt sind aber auch die User-Signale. Google misst also, wie Besucher sich bei einem bestimmten Suchergebnis verhalten und was sie auf der Website selber tun.

Klickrate in den SERPs

Die Klickrate in den Suchergebnissen ist ein wichtiges Signal. Steht ein Ergebnis aktuell weit oben, wird aber unterdurschnittlich oft angeklickt, dann trifft es vermutlich nicht ideal die Suchintention der Nutzer.

Das kann auch an der Gestaltung des Snippets und nicht am eigentlichen Content liegen. Auch hier zeigt sich wieder, wie wichtig Snippet Optimierung im SEO ist.

Haben also weitere Ergebnisse auf der ersten Seite eine bessere durchschnittliche Klickrate, dann werden sie irgendwann auf die vorderen Plätze stoßen.

Back-to-SERPs Rate

Ein weiteres wichtiges Zeichen ist der Anteil an Besuchern einer Website, der direkt zurück in die Suchergebnisse klickt. Ist dieser Anteil überdurchschnittlich hoch, dann wird die Suchintention wahrscheinlich verfehlt.

Wohlgemerkt kann eine hohe Back-to-SERPs Rate natürlich auch für andere Probleme stehen. Lange Ladezeiten, nervige Banner, ein schlechtes Layout können sie ebenso beeinflussen.

Klickt man zurück in die SERPs erscheint oft eine solche Box mit weiteren Suchanfragen, die zum Hauptkeyword passen. Diese kann für die Analyse der Suchintention interessant sein.

In dem Fall hier sieht man z.B., dass einige Leute auch konkret nach einem Amazon Freelancer suchen. Vielleicht lohnt es sich, diese Dienstleistung mit ins Repertoir aufzunehmen.

Was ist Pogo Sticking?

Schaut ein Nutzer sich mehrere Suchergebnisse an und kehrt immer wieder in die SERPs zurück, spricht man von Pogsticking. Es ist ein negatives Signal, da alle angeschauten Websites die Suchintention nicht zu treffen scheinen.

Noch besser ist es, wenn der User danach auf eine Seite weiter unten klickt und sich dort länger aufhält. Passiert das häufiger, wird die relevantere Site irgendwann nach oben durchgereicht.

Time on Site

Auch das Verhalten der Besucher auf einer Website ist ein Signal dafür, ob die Suchintention getroffen wird. Je länger die Leute hier bleiben oder sich sogar durchklicken, desto wahrscheinlicher sind sie fündig geworden.

Diese Daten kann Google unter anderem über den Chrome Browser ermitteln.

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Grundsätzlich biete ich mein SEO Knowhow deutschlandweit an. Workshops oder längere Projekte vor Ort sind möglich. Meine Homebase ist Jena

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