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Sichtbarkeit mittelgroßer Thüringer Städte bei Google – Untersuchung

Inhalt:
  1. Überblick
  2. Ablauf der Analyse
    • Zu analysierende Stadtportale festlegen
    • Sichtbarkeitserfassung
    • Der Einfluss der Suchbegriffe
  3. Welche Rolle spielt die Sichtbarkeit?
    • Wie spielen aktuelle Ereignisse mit ein?
  4. Auswertung
    • Top Suchbegriffe
      • Bad Frankenhausen
      • Weitere Städte
        • Bad Salzungen
        • Meiningen
        • Bleicherode
  5. Zusammenfassung

Überblick

Im Rahmen dieser Untersuchung wurden 24 Thüringer Stadtportale anhand ihrer Sichtbarkeit in der natürlichen Googlesuche analysiert. Für die Analyse wurden die offiziellen Websites der Städte herangenommen.

Das Ziel bestand darin, herauszufinden, welche Städte die höchste Sichtbarkeit erzielen. Weiterhin sollten die Top-Suchbegriffe erkannt werden, mit denen die Stadtportale auffindbar sind.

Die Analyse beschränkte sich dabei auf Städte mit einer Einwohnerzahl zwischen 10.000 und 30.000. Die Untersuchung richtete sich also auf kleine und mittelgroße Städte.

Es liegt auf der Hand, dass mit Erfurt, Jena und Weimar die großen Stadtportale auch die höchste Sichtbarkeit erzielen. Das Ziel dieser Untersuchung bestand darin, das Abschneiden der kleineren Städte zu analysieren.

Ablauf der Analyse

Zu analysierende Stadtportale festlegen

Im ersten Schritt wurden die Städte festgelegt, deren offizielle Website in die Untersuchung mit einflossen. Als Kriterium diente dabei die Einwohnerzahl (laut Wikipedia im Jahr 2019).

Folgende Städte kamen dabei in die Untersuchung (geordnet nach Einwohnerzahl, beginnend mit der höchsten):

StadtEinwohnerzahlStadtportal
Saalfeld29.278saalfeld.de
Arnstadt27.314arnstadt.de
Rudolstadt24.943rudolstadt.de
Meinigen24.796meiningen.de
Sonneberg23.516sonneberg.de
Bad Salzungen23.455badsalzungen.de
Apolda22.184apolda.de
Sondershausen21.290sondershausen.de
Greiz20.392greiz.de
Leinefelde-Worbis20.115leinefelde-worbis.de
Schmalkalden19.647schmalkalden.de
Sömmerda18.947soemmerda.de
Bad Langensalza17.271badlangensalza.de
Heiligenstadt17.129heilbad-heiligenstadt.de
Zeulenroda-Triebes16.350zeulenroda-triebes.de
Schmölln13.724schmoelln.de
Waltershausen12.838waltershausen.de
Zella-Mehlis12.727zella-mehlis.de
Pößneck11.842poessneck.de
Hildburghausen11.831hildburghausen.de
Schleusingen10.930schleusingen.de
Eisenberg10.849stadt-eisenberg.de
Bleicherode10.327bleicherode.de
Bad Frankenhausen10.139bad-frankenhausen.de

Anhand der Einwohnerzahl (laut Wikipedia, 2019) war Bad Frankenhausen die kleinste Stadt in der Untersuchung und Saalfeld die einwohnerreichste.

Sichtbarkeitserfassung

Für die Analyse wurde der Sichtbarkeitsindex der Stadtportale in der natürlichen Googlesuche erfasst. Das geschah mit professionellen Tools der Suchmaschinenoptimierung.

Die Tools nehmen alle Suchbegriffe, für die das Stadtportal rankt, auf und gewichten sie nach dem Suchvolumen pro Begriff und der entsprechenden Platzierung des Stadtportals. Darüber wird ein Index gebildet, der die Gesamtsichtbarkeit in einer Zahl wiedergibt.

Diese Zahl eignet sich, um Websites innerhalb einer Branche / eines Themenbereiches miteinander zu vergleichen. So bietet sie sich an, um Stadtportale zueinander ins Verhältnis zu setzen.

Der Einfluss der Suchbegriffe

Die Keywords spielen eine tragende Rolle bei der Erfassung der Sichtbarkeit. Befindet sich eine Website für einen Suchbegriff mit hohem Suchvolumen auf der ersten Seite, so beeinflusst das die Gesamtsichtbarkeit stark.

Dagegen haben Keywordplatzierungen auf den hinteren Googleseiten keinen großen Einfluss auf die Sichtbarkeit.

Es liegt auf der Hand, dass für ein Stadtportal der Name der eigenen Stadt eines der wichtigsten Keywords ist. Dafür sollte das Portal auch auf Platz 1 gefunden werden.

Dieser Umstand impliziert auch, dass eine Stadt mit größerer Einwohnerzahl auch ein höherers Suchvolumen für den Stadtnamen erzielt. Nach Erfurt suchen einfach mehr Leute als nach Sömmerda.

Da dieser Stadtname als Keyword in die Gesamtsichtbarkeit mit einspielt sollten hier größere Städte einfach einen Vorteil haben. Kurz gesagt sollte die Grundannahme lauten: „Je mehr Einwohner die Stadt hat, desto höher sollte auch die Sichtbarkeit des Stadtportals sein.“

Ob sich diese Grundannahme bestätigt wird weiter unten in der Auswertung der Untersuchung besprochen.

Welche Rolle spielt die Sichtbarkeit?

Je sichtbarer eine Website in der natürlichen Googlesuche ist, desto mehr Besucher kann sie prinzipiell kostenlos anziehen. Eine hohe Sichtbarkeit wäre für ein Stadtportal also interessant.

Das Stadtmarketing kann darauf ausgerichtet sein, diese Sichtbarkeit zu erhöhen, um touristische oder wirtschaftliche Ziele zu erreichen. So könnte eine höhere Sichtbarkeit mehr Besucher in die Stadt ziehen, oder mehr Firmen zu einer Niederlassung bewegen.

Wie spielen aktuelle Ereignisse mit ein?

Aktuelle Ereignisse, wie etwas hohe Coronafallzahlen usw. spielen in diesen Sichtbarkeitsindex nicht ein. Das würde die Zahlen und somit die Untersuchung verzerren.

Die Sichtbarkeit der Stadtportale bezieht sich auch nur auf die natürliche Googlesuche, also nicht auf bezahlte Suchanzeigen, Google News und andere Einblendungen.

Auswertung

Die Auswertung ergab zum Stichtag 11.2.2021 folgende Sichtbarkeitszahlen für die untersuchten Stadtportale. In der Tabelle sind sie absteigend geordnet und beginnen mit dem Stadtportal, das über die höchste Googlesichtbarkeit verfügt.

Zum Vergleich wird auch hier die Einwohnerzahl der Stadt danebengesetzt:

StadtportalGooglesichtbarkeitEinwohnerzahl
bad-frankenhausen.de0,462110.139
badsalzungen.de0,362823.455
meiningen.de0,306624.796
bleicherode.de0,299810.327
saalfeld.de0,280629.278
badlangensalza.de0,26717.271
rudolstadt.de0,262824.943
zella-mehlis.de0,24312.727
apolda.de0,215422.184
heilbad-heiligenstadt.de0,214117.129
arnstadt.de0,205627.314
greiz.de0,200520.392
schleusingen.de0,175610.930
sonneberg.de0,168323.516
leinefelde-worbis.de0,166420.115
sondershausen.de0,139221.290
schmalkalden.de0,136819.647
stadt-eisenberg.de0,133410.849
hildburghausen.de0,12911.831
soemmerda.de0,11718.947
zeulenroda-triebes.de0,115916.350
poessneck.de0,107711.842
waltershausen.de0,078712.838
schmoelln.de0,061413.724

Die Untersuchung ergibt, dass das Stadtportal von Bad Frankenhausen die höchste Gesamtsichtbarkeit aufweist. Dieser Fakt ist erstaunlich, da es sich hierbei um die Stadt mit der niedrigsten Einwohnerzahl handelt.

Auf den Plätzen zwei und drei befinden sich die Stadtportale von Bad Salzungen und Meiningen, beide sind in dieser Stichprobe Städte mit recht hoher Einwohnerzahl.

Mit Saalfeld erreicht die einwohnerreichste Stadt der Stichprobe einen respektablen fünften Rang in der Sichtbarkeit.

Weitere kleine Städte, wie Waltershausen oder Schmölln, finden sich im unteren Bereich der Googlesichtbarkeit wieder. Was auch zu erwarten war.

Top Suchbegriffe

Bad Frankenhausen

Ein Indiz für die hohe Sichtbarkeit kann der Blick auf die Top-Suchbegriffe bieten. Eine hinreichende Erklärung sind sie allerdings nicht, da hier ja alle Suchbegriffe mit in die Sichtbarkeit einspielen.

Für die Top Sichtbarkeit von Bad Frankenhausen sind die Top 3 Keywords aber eine gute Erklärung. Die lauten wie folgt:

WebsiteSuchbegriffPlatzierung
bad-frankenhausen.deBarbarossahöhlen8
Kyffhäuser Denkmal6
Therme Bad Frankenhausen4

Um einen validen Vergleich zu gewähren wurden bei der Analyse der Top-Suchbegriffe die reinen Stadtnamen ausgenommen. Diese sind für fast jedes Stadtportal das wichtigste Keyword. Untersucht wurden also weitere Begriffe, die für die Sichtbarkeit verantwortlich sind.

Am Beispiel Bad Frankenhausen wird schnell klar, wo die hohe Sichtbarkeit herrühren könnte. Lässt man den Stadtnamen außen vor, dann sind die Top 3 Suchbegriffe der Reihe nach: „Barbarossahöhle“ (dafür rankt bad-frankenhausen.de aktuell auf Platz 8), „Kyffhäuser Denkmal“ (aktuell auf Platz 6) und „Therme Bad Frankenhausen“ (aktuell auf Platz 2). Das

Stadtportal profitiert hier also eindeutig von den guten Rankings für touristischen interessante Sehenswürdigkeiten bzw. Einrichtungen vor Ort.

Für diese Suchbegriffe belegt das Stadtportal von Bad Frankenhausen Spitzenpositionen (zum Abrufzeitpunkt am 11.2.2021).

Weitere Städte

In den folgenden Tabellen werden die Top Suchbegriffe für weitere Thüringer Städte in der Analyse aufgeführt.

Bad Salzungen
WebsiteSuchbegriffPlatzierung
badsalzungen.deLandratsamt Bad Salzungen4
Tiefenort2
Bad Salzungen Therme8

Die wichtigsten Suchbegriffe für Bad Salzungen sind „Landratsamt Bad Salzungen“, „Tiefenort“ und „Bad Salzungen Therme“. Auch hier spielt mit den Thermen ein überregional interessantes touristisches Ausflugsziel eine Rolle bei der Sichtbarkeit.

Meiningen
WebsiteSuchbegriffPlatzierung
meiningen.deFeuerwehr Meiningen1
Theater Meiningen3
Sülzfeld2

Mit „Theater Meiningen“ gibt es auch hier einen touristisch interessanten Suchbegriff, für den das Stadtportal bereits gute Rankings erzielt.

Bleicherode
WebsiteSuchbegriffPlatzierung
bleicherode.deWipperdorf3
Obergebra4
Bleicherode News5

Bleicherode wird über die Top Begriffe vor allem bei Namen von Stadtteilen gefunden. Mit „Bleicherode News“ gibt es aber auch einen Suchbegriff, der für Stadtportale generell interessant sein könnte.

Auch andere Stadtseiten könnten auf eine Keywordkombination von Stadtname in Kombination mit News, Neuigkeiten usw. optimieren, um so ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Zusammenfassung

Die Untersuchung umfasste 24 Thüringer Städte zwischen 10.000 und 30.000 Einwohner. Analysiert wurden die offiziellen Stadtportale. Mittels Tools der Suchmaschinenoptimierung wurde die aktuelle Sichtbarkeit in der natürlichen Googlesuche erfasst.

Die Grundannahme war, dass bevölkerungsreichere Städte auch eine höhere Googlesichtbarkeit erzielen sollte. Diese Annahme wurde größtenteils bestätigt.

Unter den Top 5 Stadtportalen nach Sichtbarkeit befinden sich mit Bad Salzungen, Meiningen und Saalfeld vier Städte, die über eine hohe Einwohnerzahl (im Untersuchungsumfang) verfügen.

Mit Bad Frankenhausen belegt aber die Stadt mit der niedrigsten Bevölkerungszahl zugleich den ersten Platz bei der Googlesichtbarkeit. Das ist erstaunlich.

Die hohe Sichtbarkeit von bad-frankenhausen.de lässt sich unter anderem auf sehr gute Platzierungen für Suchbegriffe rund um das Kyffhäuser Denkmal zurückführen.

Local SEO mit Exif Geodaten

Bilder SEO kann eingesetzt werden, um Landingpages mit lokalem Fokus zu pushen. Per Exif Geodaten kann man Bilder taggen und so für Google zusätzliche Infos zum genauen Standort aufbereiten.

In diesem Beitrag erkläre ich, wie man Geodaten zu einem bestimmten Bild hinzufügt und was noch beachtet werden sollte. Ich nenne außerdem zwei kostenlose Tools, die das ganze sehr erleichtern.

Inhalt:
  1. Warum überhaupt auf Exif Geodaten setzen?
  2. Wie konkret vorgehen?
    • Bild komprimieren mit diesem kostenlosen Tool
    • Bild mit Exif Geodaten für Local SEO versehen
    • Bild einbauen und fertig
  3. Zusammenfassung

Warum überhaupt auf Exif Geodaten setzen?

Im Local SEO werden Landingpages für eine lokale Kundschaft ausgerichtet. Dafür werden die Texte entsprechend angepasst, idealerweise lokale Adressdaten verwendet und auch sonst typische Kombinationen von Keyword und Stadt / Region usw. eingesetzt.

Im Rahmen der lokalen Onpageoptimierung sollte man alles ausreizen, was nicht in Spam oder Keywordstuffing abdriftet. Bilder kann man zum Beispiel optimieren, indem die lokalen Keywordkombinationen auch im Alt Tag und Dateinamen vorkommen.

Exif Geodaten sind ein weiterer Punkt den man hierzu optimieren kann. Google liest diese Daten ebenfalls aus und lässt sie ins Ranking mit einfließen.

Viele SEOs haben die Exif-Geodaten aber nicht auf dem Schirm. In einer umkämpften Branche können sie also den Unterschied ausmachen.

Wie konkret vorgehen?

Bild komprimieren mit diesem kostenlosen Tool

Exif Daten vergrößern Bilddateien. Das ist grundsätzlich schlecht. Google mag es überhaupt nicht, wenn Bilder zu lange laden. Vor dem Einsatz sollte das entsprechende Bild also komprimiert werden.

Dafür kann das Tool https://compressor.io/ verwendet werden. Für einige wenige Bilder pro Monat ist die Nutzung kostenlos. In wenigen Sekunden ist das Bild hochgeladen und komprimiert.

Die fertige Version kann dann unkompliziert runtergeladen werden:

Bild komprimieren für Exif

Das Tool ist in der Lage, die Bilddatei um 80 Prozent und mehr zu komprimieren. Für die Ladezeiten ist das natürlich ein Traum.

Bild mit Exif Geodaten für Local SEO versehen

Mit dem nächsten kostenlosen Tool ist es jetzt ganz leicht, das komprimierte Bild mit Geodaten zu versehen.

Dafür muss man das Bild einfach auf https://tool.geoimgr.com/ hochladen und über die Karte die genaue Adresse (bzw. Stadt auf die man optimieren möchte) heraussuchen.

Das ganze sieht dann so aus:

Exif Geodaten für lokale Suchmaschinenoptimierung nutzen

Im rechten Bereich wird das Bild hoch geladen und links auf der Karte der genaue Standort herausgesucht. Jetzt kann man mit einem Klick die Exifdaten schreiben lassen und das Bild herunterladen.

Bild einbauen und fertig

Das komprimierte und mit Exif Daten versehene Bild kann jetzt auf der Landingpage eingebaut werden. Natürlich sollten auch die Alt-Daten und der Dateiname auf lokale Suchbegriffe optimiert werden.

Zusammenfassung

Mit zwei kostenlosen Tools und innerhalb von wenigen Minuten lassen sich mit diesem SEO Quick Win Bilder für lokale Suchmaschinenoptimierung anpassen.

Dafür werden Exif Geodaten verwendet, mit denen man einem Bild einen konkreten Standort zuordnen kann. Diese Daten sind ein weiteres Signal für Google, wenn es darum geht, für lokale Suchbegriffe wie „Zahnarzt München“, „Friseur Ulm“ oder „Restaurant Göttingen besser gefunden zu werden.“

SEO Quick Wins für mehr Sichtbarkeit

Mit einigen wenigen Handgriffen sofort bessere Resultate in den Suchergebnissen? Das ist doch der Traum jedes Webseitenbetreibers. Tatsächlich gibt es einige Kniffe, die schnell umsetzbar sind und große Auswirkungen haben können.

Im diesem Beitrag erkläre ich, wie man bei einem etablierten Webprojekt mit Quick Wins die Sichtbarkeit bei Google und Co. erhöhen kann. Ich gehe dabei auf folgendes ein:

  • Title Tag als wichtiger Rankingfaktor
  • Duplicate Content schnell reduzieren
  • Interne Verlinkung verbessern
  • Keywordausrichtung überarbeiten
Inhalt:
  1. Title Tag – wichtiger Rankingfaktor
    • Woran erkenne ich eine wenig umkämpfte Branche?
    • Wie sollte der Title Tag aussehen?
  2. Duplicate Content reduzieren
  3. Verbesserte interne Verlinkung
    • Verwendung von Keywords bei interner Verlinkung
  4. Bessere Keywordausrichtung
    • Die richtigen Keywords finden?
  5. Gibt es SEO Quick Wins wirklich?

Title Tag – wichtiger Rankingfaktor

Der Title Tag ist nach wie vor wichtig. Er sticht dem potenziellen Besucher in den Suchergebnissen als erstes ins Auge. Die Suchbegriffe, die im Title Tag verwendet werden, bewertet Google als sehr relevant für die entsprechende Webpage.

Ein optimierter Title Tag ist daher eine wichtige Grundlage, um überhaupt für die entsprechenden Suchbegriffe zu ranken. In wenig umkämpften Branchen kann die sinnvolle Anpassung der Title Tags schon ein echter Quick Win sein.

Woran erkenne ich eine wenig umkämpfte Branche?

Mit einer einfachen Googleabfrage wie „intitle:yogastudio jena“ könnte man jetzt schauen, wieviele Seiten das Keyword im Title Tag verwenden. Das Ergebnis sieht so aus:

Google bringt 175 Ergebnisse. Das ist recht wenig. Mit einer entsprechenden Anpassung des Title Tags könnte man hier also schon einige Plätze in den Suchergebnissen gut machen.

Wie sollte der Title Tag aussehen?

Hier gilt nicht das Motto „viel hilft viel“. Das Hauptkeyword zu der entsprechenden Website sollte einmal ganz am Anfang des Title Tags auftauchen. Der Rest kann noch ein bis zwei Nebenkeywords enthalten, um auch eventuelle Keywordkombinationen abzudecken.

Viel wichtiger ist es, dass der Title Tag den potenziellen Besucher aufmerksam macht und zum Klick animiert. Dafür kann man sich bei der Fomulierung der Titel für Google Ads Inspiration holen. Auch ein Blick auf die Konkurrenz auf den ersten Plätzen kann Ideen geben.

Duplicate Content reduzieren

Werden doppelte Inhalte indexiert ist das kontraproduktiv. Google mag es gar nicht, wenn Crawl Budget dafür verschwendet wird, sinnlose Seiten zu analysieren und in den Index zu bringen. Das wird sich negativ auf das Ranking der wirklich wichtigen Seiten einer Domain auswirken.

Doppelte Inhalte sind dabei meist ein technisches Problem, welches schnell gefixt werden kann. Viele Shopsysteme erzeugen durch Filterfunktionen z.B. Parameterseiten, die in den Googleindex gelangen können. Die entsprechenden URLs sehen dann z.B. so aus: „/hosen/jeanshosen?farbe=rot„.

Solche Filterseiten bieten aber keinen wirklichen Mehrwert, sondern erzeugen doppelte Inhalte. Google selbst rät dazu, sie nicht in den Index gelangen zu lassen.

Mit einem Canonical Tag kann festgelegt werden, dass zu Seiten, die Parameter erzeugen immer eine feste kanonische URL indexiert wird.

Bei einem großen Shop oder Portal, das bislang nicht nach technischen SEO Prinzipien optimiert wurde, kann eine Entfernung der indexierten Parameterseiten ein echter SEO Quick Win sein. Einfach Canonical Tag richtig einbauen und schon in kurzer Zeit steigen die Rankings.

Duplicate Content wird auch erzeugt, wenn von einer Domain mehrere Versionen im Index landen (z.B. mit und ohne www, einmal mit http und einmal mit https usw.) Das ist ein beliebter Anfängerfehler.

Die Lösung sind hier korrekte 301 Redirects in der .htaccess. Sie sorgen dafür, dass nur eine Version im Index landet.

Auch das kann ein Quick Win sein, wenn ein großes Portal mit viel Trust und Backlinks in dieser Hinsicht noch nicht optimiert wurde.

Verbesserte interne Verlinkung

Oft verfügen Websites über richtig hochwertigen Content. Gefunden wird er aber nicht. Das kann an einer mangelhaften internen Verlinkung liegen. Werden Inhalte zum Beispiel nur im Footer einer Website verlinkt, ist das nicht optimal.

Es erscheint logisch, dass Verlinkungen im Footer für den Besucher nicht sehr relevant sind. Die Seiten werden von Google also auch als weniger wichtig eingeschätzt.

Seiten, die in der Hauptnavigation oder aus dem Hauptcontent verlinkt werden, sind dann entsprechen wichtiger.

Viele Webmaster vergessen es sogar komplett, wichtige Inhaltsseiten auch angemessen intern zu verlinken. So geht eine Menge Potenzial verloren.

Sollte dieser Aspekt bei einer Website bislang außer Acht gelassen worden sein, dann kann eine Anpassung ein echter Quick Win sein. Einfach die Unterseiten, die auf wichtige Keywords ranken sollen, intern in der Hauptnavi oder aus dem Content gezielter verlinken und schon geht es voran.

Verwendung von Keywords bei interner Verlinkung

SEO Profis haben diesen Fakt natürlich längst ausgiebig für Optimierungen genutzt. Wichtige Seiten werden intern sehr häufig mit verschiedenen Linktexten, die Haupt- und Nebenkeywords der verlinkten Site beinhalten, eingebaut.

Solange das in einem angemessenen Rahmen abläuft, hilft es tatsächlich dabei, den Linkjuice (oder auch durch Backlinks aufgebaute Autorität) der Domain auf wichtige Unterseiten zu lenken.

Bessere Keywordausrichtung

Über das Thema Keywords kann man seitenweise schreiben und ich habe auch schon hier und da was dazu veröffentlicht. Trotzdem wird dieses banal klingende Thema von vielen Webmastern nicht richtig beachtet.

Oft wird die Seite auf Suchbegriffe optimiert, die entweder von der sZielgruppe gar nicht verwendet werden, oder viel zu umkämpft sind.

Beides sorgt dafür, dass keine relevante Sichtbarkeit erreicht werden kann. Von Besuchern und Umsätzen mal ganz zu schweigen.

Eine Überarbeitung der Keywordausrichtung kann also ein echter SEO Quick Win sein, wenn dies bislang falsch angegangen wurde.

Die richtigen Keywords finden?

Eine ergiebige Keywordanalyse kann eigentlich nur über professionelle SEO-Tools stattfinden. Der Ausgangspunkt sollte dabei die Konkurrenz sein. Idealerweise sucht man sich Konkurrenten, die bereits über ordentlich Sichtbarkeit verfügen und schaut, mit welchen Suchbegriffen sie diese aufgebaut haben.

Für eine solche Analyse bieten sich Tools wie Sistrix oder Ahrefs an. Eine kostenlose Alternative ist zum Beispiel die Chromeerweiterung Keyword Surfer. Sie zeigt für einen Suchbegriff auch passende Alternativen.

Wie umkämpft ein Keyword ist, kann kostenlos über den Google Keyword Planner geprüft werden. Der hier angezeigte Klickpreis pro Suchbegriff ist ein (wirklich grober) Indikator. Je mehr pro Klick für einen Suchbegriff bezahlt werden müsste, desto größer wird wahrscheinlich auch die Konkurrenz in der natürlichen Googlesuche sein.

Mit einer professionellen Keywordrecherche können idealerweise Suchbegriffe gefunden werden, die nicht allzu sehr umkämpft sind, aber ein ordentliches Suchvolumen haben.

Bringt man diese Begriffe dann auf der eigenen Website an geeigneten Stellen (Title Tag, Content, Interne Links usw,) unter, dann kann das schnelle Erfolge bringen.

Gibt es SEO Quick Wins wirklich?

Die Euphorie muss leider etwas gebremst werden. Inzwischen ist es für viele Branchen fast ausgeschlossen, mit solchen einfachen Anpassungen schnell mehr Sichtbarkeit aufzubauen. Das liegt einfach daran, dass die Konkurrenz diese Tricks schon längst beherzigt.

In Einzelfällen kann es aber durchaus wirken. So gibt es viele Firmen, die in ihrer Branche bereits eine große Marke aufgebaut haben. Sie setzen auf guten Content und haben eine sehr gut verlinkte Website. Trotzdem ist die Sichtbarkeit nicht sehr hoch.

In diesen Fällen kann eine SEO Analyse echte Quick Wins ausfindig machen.

Website optimieren lassen

Sie möchten Ihre Website von einem Profi optimieren lassen? Sie wünschen sich bessere Rankings bei Google und Co. und somit mehr Besucher? Mit einer professionellen Optimierung der Website kann die Sichtbarkeit schnell erhöht werden.

Seit mehr als 13 Jahren helfe ich Unternehmen dabei, ihre Website bei Google nach vorn zu bringen. Eine Onpageoptimierung ist dafür eine solide Basis.

  1. Was bringt eine Websiteoptimierung?
  2. Was kostet eine Websiteoptimierung?
  3. Website für Suchmaschine optimieren?
Kontakt aufnehmen

Optimierung mit Verstand

Es gibt unzählige Möglichkeiten, die eigene Website für Google zu optimieren. Doch welche Maßnahmen für das aktuelle Projekt wirklich Sinn machen, will gut überlegt sein.

Wahrscheinlich sind mehr als 90 & der Optimierungen, die von Experten durchgeführt werden, ohne jeden Effekt. Das eigentliche Ziel einer Steigerung der Googlerankings wird damit nicht erreicht. Ich helfe Ihnen dabei, jetzt die richtigen Schritte zu wählen.

Kosten-Umsatz-Verhältnis

Suchmaschinenoptimierung ist ein Kanal mit einem sehr attraktiven Kosten-Umsatz-Verhältnis. Anders als bei Google Ads muss hier nicht ständig Budget investiert werden, um Traffic zu erzeugen.

Allerdings müssen die richtigen Optimierungsmaßnahmen ergriffen werden. Zu Beginn einer Websiteoptimierung steht ein hoher Aufwand, der nach Monaten erste Erfolge zeigt und dann sich dann jahrelang auswirken kann.

Nachhaltige Optimierung

Es gibt SEO-Maßnahmen, die Rankings kurzfristig pushen können. Doch dieser schnelle Erfolg trügt. Durch Manipulation werden die guten Platzierungen bei Google und Co. schnell wieder verschwinden.

Ist eine Website einmal bei Google „verbrannt“, ist es sehr schwierig bis unmöglich, das Vertrauen wieder zu gewinnen. Es sollten also von Anfang an nachhaltige Optimierungsmethoden für Ihre Website eingesetzt werden.

Was bringt eine Websiteoptimierung?

Bessere Usersignale

Google setzt mehr und mehr auf das Verhalten der Besucher auf der Website. Diese Signale können zum Beispiel über den Chrome Browser gemessen werden. Finden sich die Besucher auf der Website gut zu recht, klicken sich durch und halten sich eine Weile auf? Dann ist das ein klares Zeichen, dass die Seite die Bedürfnisse für die spezielle Suchanfrage erfüllt und eine gute User Experience bietet. Das wird mit besseren Rankings belohnt.

Mehr Sichtbarkeit

Natürlich gehört mehr als nur Onpage Optimierung dazu, wenn die Sichtbarkeit bei Google gesteigert werden soll. Dafür müssen auch Backlinks bzw. generell Markenerwähnungen aufgebaut werden. Ein Großteil der Optimierung findet aber auch auf der Website statt. Hier kann der Content aufgebaut werden, der die Kunden bindet und so die Markenbekanntheit stärkt. Eine hohe Sichtbarkeit bei Google zahlt sich aus.

Was kostet eine Websiteoptimierung?

Eine einmalige Optimierung der Homepage macht Sinn, wenn ein SEO Audit mehrere grobe Probleme aufgedeckt hat, die behoben werden sollten. Die Kosten hängen dann stark vom Arbeitsaufwand für die Behebung der Probleme ab.

Beispiel:

Ein mittelgroßer Shop möchte seine Sichtbarkeit und damit die Umsätze steigern. Dafür wird ein SEO Audit mit SEO Umsetzung der Maßnahmen gebucht. Der SEO Audit ergibt, dass zahlreiche Onpageanpassungen notwendig werden.

Berechnung (einmalig):
– SEO Audit (16 Stunden)
– Snippetoptimierung (8 Stunden)
– Bildoptimierung (4 Stunden)
– weitere Onpageanpassungen (4 Stunden)

= 32 Stunden Aufwand * 85 EUR Stundensatz = 2.720 EUR (einmalig zzgl. Mwst.)

Je nach Projekt und Aufwand können diese Preise stark variieren. Für einmalige Optimierungen müssen aber mindestens 1.000 Euro eingeplant werden.

Mit einmaligen Optimierungen ist es in aller Regel nicht getan. Wer wirklich einen Fortschritt erzielen will, der kommt um eine monatliche Optimierung nicht herum. Diese umfasst zum Beispiel den kontinuierlichen Aufbau von Content.

Beispiel:

Sich möchten als Unternehmensberater mit Ihrer Website Kunden akquirieren. Dabei stehen Sie noch ganz am Anfang. Es wird also notwendig sein, zunächst Content aufzubauen. Parallel sollte ein aktives Linkbuilding einsetzen.

Berechnung (monatlich):
– Keywordrecherche (2 Stunden)
– Contentbriefing für externe Autoren (4 Stunden)
– externe Texte (500 Eur)
– Contenteinbau & Optimierung (4 Stunden)
– Contentseeding & Linkmanagement (10 Stunden)

= 20 Stunden Aufwand * 85 EUR Stundensatz + 500 EUR (externe Texte) = 2.200 EUR (monatlich zzgl. Mwst.)

Für diesen Preis können per Linkseeding hochwertige Backlinks aufgebaut werden, die sonst nichts weiter kosten. Bei kleineren Websites starte ich mit monatlichen Optimierungskosten von 800 EUR.

Website für Suchmaschine optimieren?

Welche Suchmaschinen?

Zunächst einmal sollte klar sein, dass in Deutschland eigentlich nur Google als Suchmaschine eine Rolle spielt. Der Marktanteil liegt bei weit über 90 %. Außerdem sind die Optimierungsmaßnahmen für Google meist auch für andere Suchmaschinen erfolgreich. Sicherlich kann es nicht schaden, die eigene Website auch in den Bing Webmaster Tools anzumelden. Hier gibt es einige zusätzliche Funktionen zur Onpage-Optimierung.

Optimierung für WordPress

Einfache Optimierungen für Suchmaschinen kann jeder Webmaster selbst vornehmen. Wird WordPress als CMS verwendet bietet sich die Installation von All in One SEO oder SEO Yoast an. Wichtige Elemente wie Canonical Tags sind dann schon aktiviert. Im nächsten Schritt können die Title Tags und Meta Description angepasst werden. Hierfür sollte vorab eine Keywordrecherche durchgeführt werden.

Keywordverteilung

Anhand der Keywordrecherche wurden bestenfalls ein Hauptkeyword und zwei bis drei Nebenkeywords pro Unterseite festgelegt. Diese können auch in Title Tag und Description verwendet werden. Das Hauptkeyword sollte ganz am Anfang stehen. Bei zahlreichen Unterseiten ist es wichtig, dass es nicht zu Mehrfachverwendung der Hauptkeywords kommt. Dies wird auch Keywordkannibalisierung genannt und erschwert das Ranking.

Contentoptimierung

Die Suchbegriffe sollten auch im Content der Seite vorkommen. Das sollte aber nicht zu häufig passieren. Es sieht sonst zu sehr nach Überoptimierung aus. Das Hauptkeyword kann noch ein bis zweimal in einer Überschrift (H1, H2,) und im ersten Absatz im Text vorkommen. Die Nebenkeywords können ebenfalls im Content verteilt werden. Es bietet sich auch an, Synonyme, Wortgruppen und Umschreibungen zu den Keywords zu verwenden.

Bildoptimierung

Zur Optimierung der Website für Suchmaschinen gehören auch Bilder. Diese sollte mit aussagekräftigen Alt- und Titletags versehen werden. Auch der Dateiname des Bildes kann optimiert werden. Allerdings geht es hier nicht darum, möglichst viele Keywords reinzuspammen. Vielmehr sollten die Tags so beschriftet werden, dass z.B. ein blinder Websitebesucher (der über einen speziellen Textbrowser auf die Site kommt) sehr genau verstehen kann, was auf den Bildern zu sehen ist. Auch die Contentumgebung des Bildes kann optimiert werden. Hier sollte Bezug zum Bild genommen werden.

Überschriften

Die Überschriften (H1, H2, H3…) sind nicht nur dafür da, hier möglichst viele Keywords unterzubringen. Sie sollen das Dokument möglichst sinnvoll gliedern. Im Vordergrund sollte dabei immer stehen, dass es dem Leser möglichst leicht gemacht wird, den Aufbau zu verstehen. So fällt es auch Google leichter, das Dokument zu erfassen und richtig einzuordnen. Die Überschriften können zudem über ein Inhaltsverzeichnis per Sprungmarken verlinkt werden. Das erleichtert die Navigation innerhalb der Seite und erzeugt bestenfalls positive Nutzersignale.

Technische Optimierung

Bei WordPress sind die technischen Voraussetzungen meist schon sehr gut. Mit SEO- und Cacheplugins (Verbesserung der Ladezeiten) kann das noch weiter gesteigert werden. Für andere CMS gilt das nicht unbedingt. Bei Typo3 Seiten muss vielleicht ein umfangreiches technisches SEO-Konzept verfasst werden. Hier werden oft Parameter indexiert, was zu Duplicate Content und einer Verschwendung des Crawl Budgets führt.

Interne Verlinkung

Sind die Informationen intern überhaupt gut zu finden? Seiten, die nur im Footer verlinkt sind, haben immer weniger Chancen auf Top-Rankings. Wieviele Klicks sind notwendig, um auf bestimmte Unterseiten zu gelangen? Es ist sinnvoll, hier eine logische interne Verlinkungsstruktur zu schaffen. Bei komplexen Themen und vielen Unterseiten sollten Hubpages (Kategorieseiten) eingefügt werden, die den Oberbau für ein bestimmtes Thema bilden. Von hier werden dann die thematisch passenden Unterseiten verlinkt.

SEO Case Study – Bewerbungsportal

Beim Start meiner Selbständigkeit im Jahr 2013 war Bewerbung-Ideal.de eines meiner ersten Projekte. Das Ziel bestand darin, einen Bewerbungsratgeber zu erschaffen, der möglichst viel Traffic ohne großen SEO-Aufwand erzeugen sollte.

Sobald eine ordentliche Sichtbarkeit bei Google erreicht war, sollte das Portal über verschiedenen Werbemaßnahmen monetarisiert werden. Zu Bestzeiten konnten über tausend Besucher pro Tag gemessen werden. Das wurde ohne großen finanziellen Aufwand erreicht.

In diesem Beitrag erkläre ich:

  • Wie ich bei der Erstellung des Portals vorgegangen bin
  • Wie die Backlinks generiert wurden
  • Wie eine solche Seite für Personalmarketing genutzt werden kann
Inhalt:
  1. Konzeption Bewerbungsportal
    • Konkurrenzanalyse
      • Aufwand für Content
      • Wie umkämpft ist die Nische?
      • Backlinkanalyse
    • Keywording
  2. Content verfassen
    • Contentbriefing
    • Texte einbauen
      • Vorteil der Seitenstruktur
  3. Backlinkstrategie
  4. Personalmarketing
  5. Wie steht die Seite heute da?

Konzeption Bewerbungsportal

Konkurrenzanalyse

Am Anfang eines neuen Projektes steht bei mir immer eine Konkurrenzanalyse. Diese führe ich mit SEO Tools wie Sistrix und Majestic durch.

Zunächst muss dafür ermittelt werden, wer überhaupt lohnenswerte Konkurrenz für eine Analyse ist. Idealerweise hat man bereits ein Hauptkeyword im Kopf, für das man ranken möchte. Dann sucht man einfach die Top 3 Websites raus, die dafür ranken.

In meinem Beispiel war der Suchbegriff „Bewerbung schreiben“ der Ausgangspunkt für den Start meiner Recherche. Die Top 3 Ergebnisse für diesen Begriff sind auch heute noch Ratgeberportale mit klarem thematischen Schwerpunkt.

Diese Seiten kann man nun einfach bei Sistrix durchchecken und schon bekommt man einen Überblick, welche Sichtbarkeit sie erreichen, für welche Keywords sie ranken und wie die grobe Seitenstruktur ist.

Ein wichtiger Hinweis ist hier auch, dass alle drei Wettbewerber mit speziell optimierten Unterseiten auf dieses Keyword optimieren. Das war im Jahr 2013 anders. Da wurde meist über Startseiten versucht, dafür zu ranken. Daher wurde dies zu meinem Fokuskeyword für die Bewerbung-ideal Startseite.

Aufwand für Content

Ein weiteres wichtiges Learning aus der Konkurrenzanalyse ist der Aufwand, welcher für ein solches Portal notwendig wird. So sieht man in Sistrix, wieviele Unterseiten für das Portal im Index sind.

In dem Fall sind 620 Seiten indexiert (Anzahl URLs). Das ist eine Menge. Wenn das alles wirklich Contentseiten mit individuellen Texten sind kann man die Kosten für Content grob überschlagen.

Gehen wir von 600 Contentseiten a 2000 Wörter aus wären das bei einem günstigen Textanbieter schon allein um die 3.000 Euro. Und das ist nur der reine Textpreis. Der Aufwand für Keywordrecherche, Briefing und Veröffentlichung des Contents kommt noch dazu.

Dieser Aufwand wäre mindestens nötig, um überhaupt die Basis für eine ähnliche Sichtbarkeit, wie die des Mitbewerbers, zu erlangen.

Wie umkämpft ist die Nische?

Im Jahr 2013 ergab meine Analyse, dass die Nische recht einfach ist. Es rankten damals Websites mit relativ dünnem Content. Die Suchbegriffe hatten meist ein sehr hohes Suchvolumen, waren aber nicht sehr „schwierig“.

Als Gradmesser dafür, wie schwer es ist, für ein Keyword zu ranken, kann man entweder die dafür vorgesehenen Metriken aus den Tools heran nehmen oder den CPC Preis (Kosten pro Klick bei Google Ads).

In der Konkurrenzanalyse ist auch heute noch zu sehen, dass die Keywords sehr hohe Suchvolumina haben (bis zu 138.000 pro Monat), aber recht niedrige CPCs (nur im Centbereich).

Je höher der CPC, desto umkämpfter ist ein Suchbegriff (da umso mehr Leute Google Ads dafür buchen). Es ist auch ein grober Hinweis auf die Umkämpftheit in der natürlichen Googlesuche.

Backlinkanalyse

Im nächsten Schritt habe ich eine Backlinkanalyse der ersten drei Websites durchgeführt. Folgende Punkte sollten dabei herausgefunden werden:

  • wieviele Backlinks haben die Konkurrenten aufgebaut
  • welche Backlinkstrategien setzen sie ein
  • kann man diese Links auch bekommen
  • welcher Aufwand ist nötig

Im Jahr 2013 ergab meine Analyse, dass die Konkurrenz auf den vorderen Plätzen relativ wenige Backlinks benötigt, um recht hohe Sichtbarkeit und Traffic zu erzielen.

Die Analyse ergab auch, dass Websites keine Links einkauften und fast alles auf natürlichem Weg erzeugten. Die oben genannten niedrigen CPCs sind natürlich auch ein Hinweis auf die möglicherweise schwachen Monetarisierungsmöglichkeiten der Nische.

Es würde als keinen großen Sinn machen, hier viel Geld ins Linkbuilding zu investieren, wenn die Website nur schwer Geld abwerfen wird. Es ist unternehmerisch nicht sinnvoll.

Ein gewisser Aufwand zu Erzeugung von kostenlosen Backlinks macht aber schon Sinn. Frei nach dem Pareto Prinzip könnte man 20 % Einsatz ins Linkbuilding stecken und 80 % Ertrag erzielen.

Ein weiteres wichtiges Learning aus der Backlinkanalyse war (und ist es auch heute noch), dass die Nische sich ideal dazu eignet, kostenlose High-Trust-Backlinks (also Links von sehr vertrauenswürdigen Quellen) aufzubauen.

Bei diesen Mitbewerber sieht man, dass von den wichtigsten fünf Backlinks (laut Tool) bereits drei von Hochschulen oder Stadtportalen stammen. Diese Links sind also höchstwahrscheinlich freiwillig gesetzt worden.

Hieraus lässt sich nun einiges für die eigene Strategie ableiten. Auf welche Art Content verlinken diese Seiten? Wie könnte die Ansprache per Outreach aussehen?

Keywording

Aus den Daten der Onpageanalyse wurde nun ein Keywording erstellt. Dafür habe ich eine einfache Excelliste erstellt, in der pro Keyword das Suchvolumen, die URL, mit der ich ranken möchte und der Contenttyp zu finden war.

Für Bewerbung-Ideal.de gab es nur zwei Contenttypen. Das eine waren reine Ratgebertexte, das andere tatsächliche Beispiele für Bewerbungsanschreiben in verschiedenen Branchen.

Die Contenttypen haben sich aus der recherchierten Suchintention ergeben. Wer nach „Bewerbung als Kraftfahrer“ sucht, der wollte in erster Linie ein Beispiel für eine solche Bewerbung finden. Wer nach „Bewerbungstext“ sucht, der will einen Ratgeber, wie ein solcher Text auszusehen hat.

Das Keywording zeigt auch, wie die URL zu jedem Suchbegriff aussehen soll. Idealerweise kommt hier das Keyword ebenfalls vor.

Content verfassen

Für Bewerbung-Ideal.de habe ich die Basis-Ratgebertexte selber verfasst. Da ich jahrelang als Führungskraft in einem Konzern tätig war konnte ich hier einige Erfahrungen zu Bewerbungen (eigene und die von Teammitgliedern) sammeln. Diese Erfahrungen habe ich in den Texten wiedergegeben.

Den Content für die Bewerbungsbeispiele habe ich bei Textbroker in Auftrag gegeben. Dafür war ein Briefing der Autoren notwendig.

Contentbriefing

In der Zusammenarbeit mit externen Autoren ist es wichtig, ein sehr ausführliches Briefing zu verfassen. Dieses sollte klarstellen, welcher Inhalt erwartet wird, wie oft bestimmte Suchbegriffe vorkommen sollen und worauf noch zu achten ist.

Es ist sinnvoll, pauschal auszuschließen, dass der Leser im Text angesprochen wird. Für ein seriöses Bewerbungsportal ist das nicht angeraten.

Die grobe Orientierung an den Suchbegriff und zwei bis drei Nebenkeywords ist ebenfalls wichtig. Viele Autoren setzen aber auch heute noch auf eine hohe Keyworddichte. Das ist inzwischen allerdings eher ein schlechtes Signal für Google, zeugt es doch von einer gewissen Überoptimierung.

Ich habe schon 2013 bei meinen Autorenbriefings immer darauf hingewiesen, dass der Text in erster Linie einen echten Mehrwert für den Leser darstellen soll und keine reine Keywordansammlung.

Texte einbauen

Sobald die Texte in Auftrag gegeben waren, wurden sie auch schnell bearbeitet. Nun konnte ich pro Tag 3-4 Seiten live stellen. Mit einem solchen Intervall sollte ein natürlicher Aufbau des Portals erreicht werden.

Das ist besser, als hunderte Texte gleichzeitig live zu stellen und dann nix mehr zu veröffentlichen. Websites sollten organisch wachsen. Dann klappt es auch mit der Sichtbarkeit.

Beim Einbau der Texte musste ich mich eigentlich nur an die URL-Vorgaben aus dem Keywording halten. Eine individuelle Anpassung der Titel Tags habe ich nur bei manchen Seiten vorgenommen. Sonst war der Beitragstitel gleich dem Title Tag.

Individuelle Metadescriptions habe ich nicht vergeben. Google zieht sich die Description meist passend zur Suchanfrage aus dem Websitecontent.

Auch die interne Verlinkung bzw. Seitenstruktur ist eher einfach gehalten. Jede Unterseite ist in der rechten Hauptsidebar verlinkt.

Vorteil der Seitenstruktur

Im Jahr 2013 haben viele Personalvermittler versucht, mit Bewerbungsblogs als Marketinginstrument zu arbeiten. Ein solcher Blog hat aber einen großen Nachteil, wenn man die Besucher per SEO akquirieren möchte.

Die älteren Beiträge verschwinden mit der Zeit in den hintersten Archiven und haben so kaum noch noch eine Chance, ordentliche Rankings zu erzielen bzw. zu behaupten.

Die Contentstruktur von Bewerbung-Ideal.de sorgt für so Inhalte, die immer aktuell und auffindbar sind. Sie haben so auch auf Dauer gute Rankings.

Backlinkstrategie

Aus der Linkanalyse konnte ich bereits ableiten, dass diese Art des Contents gern von öffentlichen bzw. staatsnahen Websites (Stadtprotalen, Hochschulen usw.) verlinkt wird.

Dafür war es vor allem wichtig, dass die Website keinen werblichen bzw. gewerblichen Charakter hat. Zu Beginn der Kampagne war auch noch keine Monetatisierung vogesehen.

Es gab also weder Werbebanner noch sonstige Punkte, die Webmaster davon abgehalten hätten, auf die Site zu verlinken.

Das konkrete Vorgehen bei der Backlinkakquise bestand nun einfach darin, die Quellen der Konkurrenz in einem Excelfile zu sammeln und dann Schritt für Schritt anzuschreiben.

Noch heute finden sich einige dieser kostenlosen Backlinks im Backlinkprofil des Portals. Aktiv habe ich den Linkaufbau nur einige Monate im Jahr 2013 / 14 betrieben. So konnten einige Links von Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen gesammelt werden.

Der Rest des Linkmixes wurde über Freelinks aus Katalogen und Blogkommentaren realisiert. Das war in dieser Zeit durchaus ein brauchbares Vorgehen.

Personalmarketing

Über die Monate wurde durch Content- und Backlinkaufbau kontinuierlich mehr Sichtbarkeit erzeugt. Zu Bestzeiten hatte die Seite täglich mehr als 1.000 Besucher.

Ein solches Vorgehen kann für das Personlamarketing durchaus interessant sein. Anstelle von Blogs und Social Media Profilen kann mit einem Ratgeberportal zum Thema Bewerbungen eine interessante Zielgruppe erreicht werden.

Auf der Website haben Leute nach Hilfe gesucht, die sich gerade in einem Bewerbungsprozess befanden.

Wie steht die Seite heute da?

Seit 2014 habe ich für die Site nicht mehr aktiv Linkbuilding betrieben. Es wurden aber weiter kontinuierlich Beiträge veröffentlicht. Über die Jahre hat die Seite natürlich an Sichtbarkeit verloren. Aber nicht drastisch.

Es fällt auch auf, dass die Seite in alle den Jahren nicht von einem der zahlreichen Googleupdates getroffen wurde.

Hier sieht man den Sichtbarkeitsverlauf. Dieser ist für ein Webprojekt dieser Art relativ konstant. Keines der Core Updates hat die Site beinträchtigt.

Das ist schon bemerkenswert. Keine meiner Seiten wurde nie von irgendeinem Googleupdate getroffen. Ein Grund dafür könnt vielleicht darin liegen, dass ich das aktive Linkbuilding recht schnell eingestellt habe.

Linkbuilding über dubiose Quellen (Kataloge, Bookmarkdienste usw.) hat so gut wie nicht stattgefunden.

Es könnte aber auch am Content liegen. Anders als bei vielen meiner Projekte habe ich die Haupttexte selber verfasst. Und das so, dass sie mir quasi geholfen hätten, wenn ich mich bewerben wollte.

Content, der eindeutig die Probleme bzw. Fragen der Zielgruppe löst, scheint also wirklich wichtig zu sein!

Hochwertige Backlinks – wie finden und bekommen?

Backlinks sind nach wie vor ein wichtiger Rankingfaktor. Sie helfen Google dabei, das Renommee einer Website oder einer Marke zu bestimmen. Es ist ganz einfach – Links von hochwertigen Quellen stärken eine gut optimierte Website.

Top Backlinks sind allerdings nicht mehr ausreichend für gute Rankings. Die anderen SEO Parameter müssen passen. Andersherum wird es eine super onpage optimierte Site sehr schwer haben, ohne Backlinks Rankings aufzubauen.

In diesem Beitrag erläutere ich:

  • was hochwertige Backlinks ausmacht
  • wie man sie findet
  • wie man sie aufbaut
Inhalt:
  1. Disclaimer
  2. Was sind hochwertige Backlinks?
    • Kurzer Exkurs in die Vergangenheit
    • Heute noch hochwertige Backlinks kostenlos?
      • Links aus Branchenbüchern
      • Links aus Webkatalogen
    • Merkmale von hochwertigen Backlinks
    • Wie sieht es mit Linkkauf aus?
    • Natürlich wirkender Linkkauf
  3. Hochwertige Links finden – kostenlos
    • Gastartikel
    • Expired Domains
      • Wie findet man solche Expired Domains kostenlos?
      • Die Alternative: Auktionen
      • Erfolg mit Expired Domains?
    • Verlinkungswürdiger Content & Linkseeding
      • Wie geht man dafür vor?

Disclaimer

Wie komme ich dazu, so einen Beitrag hier zu schreiben? Ich beschäftige mich seit über 13 Jahren mit Linkbuilding und habe fast alle Strategien, die ich unten aufführe, auch selber ausprobiert.

Bis heute ist Linkbuilding meine Passion und ich habe die Evolution vom Spammy Blackhat SEO zu natürlichem Linkaufbau durchlaufen.

Was sind hochwertige Backlinks?

Kurzer Exkurs in die Vergangenheit

Google hat die Welt der Suchmaschinen auf den Kopf gestellt, indem Backlinks in die Berechnung der Rankings mit einbezogen wurden. Das Konzept dahinter ähnelt den Veröffentlichungen im akademischen Bereich.

Wer viele Veröffentlichungen in wichtigen Fachmagazinen hat, der verfügt über ein gewissen Renommee auf diesem Themengebiet. Ähnlich funktioniert das bei Websites. Ein häufig verlinktes Dokument im Web muss recht wichtig sein und sollte in den Suchergebnissen nach vorne rutschen.

Tatsächlich war es jahrelang möglich, bei Google mit vielen Backlinks von nicht-hochwertigen Quellen zu ranken. Typische Techniken waren zb. das Aufbauen von:

  • Forenlinks (typisch war es, in thematisch gemischten Foren einen Thread zum gewünschten Thema zu veröffentlichen und dann Links im Posting oder in der Signatur unterzubringen)
  • Webkatalogen, Bookmarks, Social News, Artikelverzeichnisse (durch kostenlose Eintragungen in solchen Portalen konnten Unmengen von Dofollow Links generiert werden)
  • Free Blogs (Anbieter wie WordPress oder Blogger boten kostenlose Blogs auf Subdomains an – hier konnten thematisch passende Links erzeugt werden)
  • Pressemitteilungen (es gab zahllose Presseportale, in denen Veröffentlichungen mit Dofollow Link untergebracht werden konnten, automatisiert werden konnte das über PR-Verteiler)
  • Blogkommentare (unter thematisch passenden Blogs wurde mit Dofollow Link kommentiert)
  • Gästebücher (mit speziellen Googlesuchanfragen wurden freie Gästebücher ausfindig gemacht, wo ein Eintrag mit Backlink möglich war)
  • Wikispam (auf Websites, die mit einem Wiki-CMS betrieben wurden, konnte man sich einfach einloggen und Links platzieren)

Viele dieser Techniken konnten durch Tools automatisiert werden. Sie werden teilweise heute noch eingesetzt, um minderwertige Websites zu pushen.

Noch heute finden sich zahlreiche Posts zu minderwertigem Linkaufbau in Blackhatforen.

Heute noch hochwertige Backlinks kostenlos?

Links aus Branchenbüchern

Es mag sein, dass man in wenig umkämpften Nischen mit solchen Backlinks noch Erfolge feiern kann. Allgemein sind diese Techniken aber nicht mehr sinnvoll.

Für den Start von neuen Sites bietet sich noch an, Free-Backlinks aufzubauen. Diese sollten aus hochwertigen Branchenbüchern und Webkatalogen kommen. Das ein oder andere thematisch wichtige Forum oder Blog kann auch dabei sein.

Zu den hochwertigen Branchenbüchern zählen:

  • Gelbe Seiten
  • Yelp
  • Das Telefonbuch
  • 11880.com
  • dasoertliche.de

Wenn hier Backlinks möglich sind, dann sind diese meist mit dem nofollow-Attribut versehen, geben also eigentlich keine Linkstärke (Linkjuice) weiter. Die Eintragungen machen als Basis für einen Marken- oder Citationaufbau (Local SEO) durchaus Sinn.

Nicht alle dieser Branchenbücher bietet konstenlose Einträge an. Oft kann man aber mit einem Premiumeintrag beginnen und dann auf den Basiseintrag umswitchen.

Links aus Webkatalogen

Es gibt nach wie vor Webkataloge, die Dofollow Verlinkungen ermöglichen. Bekannte Vertreter sind zum Beispiel:

  • Suchnase.de
  • Webfee.de
  • Bunte-suche.de
  • Newdy.org

Wirklich hochwertig sind diese Links nicht. Im Rahmen eines natürlichen Linkaufbaus können sie aber ein guter Start für neue Websites sein. Es ist durchaus natürlich, dass man eine neue Site erstmal in irgendwelchen Katalogen usw. einträgt.

Nicht natürlich ist, dass eine neue Site auf einen Schlag hunderte Links aus Katalogen bekommt und das so immer weiter geht. Irgendwann sollte auf einen Linkaufbau mit hochwertigen Links geswitcht werden.

Zwischenfazit: Links auf Branchenbüchern und Katalogen sind für den Start sinnvoll. Als hochwertige Backlinks kann man sie und andere Formen von Quellen, wo sich jeder eintragenkann, nicht bezeichnen.

Merkmale von hochwertigen Backlinks

Hochwertige Backlinks sind solche Verlinkungen, die nicht so einfach zu bekommen sind. Das trifft auf die meisten kostenlosen Eintragsdienste nicht zu. Wenn jeder unserer Konkurrenten diese Backlinks auch hat, wird es unsere Seite wohl kaum nach vorn befördern.

Weitere Merkmale:

  • thematisch relevant + Mehrwert für den Leser (die Verlinkung macht Sinn – der Besucher der Quellsite bekommt hier tatsächlich einen Mehrwert durch Klick auf den Link)
  • Es kommen tatsächlich Besucher über den Link, die sich länger auf unserer Seite aufhalten und mehrere Unterseiten aufrufen
  • Die Quellseite ist selber eine wichtige Instanz in der Branche / Nische (große Marke, hohes Renommee…)
  • Die Quellsite hat selber hohe Rankings und Sichtbarkeit (idealerweise in der gleichen Branche / Nische)
  • Der Link befindet sich auf einer Website, die keinen exzessiven Linkverkauf betreibt

Wie sieht es mit Linkkauf aus?

Man kann hochwertige Backlinks einkaufen. Das ist nach wie vor eine anerkannte SEO-Technik. Es ist aber auch ein Spiel mit dem Feuer. Google straft Linkkauf ab. Im besten Fall werden die Backlinks einfach nicht gewertet, im schlimmsten Fall wird die Seite abgestraft und verliert wichtige Rankings.

Linkkauf kann eigentlich nur funktionieren, wenn er natürliches Linkbuilding perfekt nachahmt.

Der typische Linkkauf läuft aber so, dass man bei einem Reseller oder Webmaster einen mehr oder weniger sinnvollen Blogartikel in Auftrag gibt. Dieser wird veröffentlicht und mit einigen internen und 2-3 externen Links versehen.

Die externen Links gehen dabei meist auf „seriöse“ und thematisch passende Linkziele, einer verweist auf die Website des Käufers. Ich kann einen solchen Linkkauf in kürzester Zeit erkennen und den Käufer identifizieren. Wenn ich das kann, dann kriegt Google das auch hin.

Natürlich wirkender Linkkauf

Linkkauf kann tatsächlich noch funktionieren und so hochwertige Backlinks generieren. Dafür muss einen natürliche Linkbuildingtechnik nahezu perfekt imitiert werden. Doch wie kann das geschehen?

In meinen Jahren im Finanzbereich habe ich gesehen, wie große Marken Ratgebercontent, Glossare, Wikis usw. veröffentlichen. Solche Contenttypen eignen sich hervorragend dazu, kostenlose hochwertige Links anzuziehen.

Doch das ist recht mühselig und frisst viel Zeit. Thematisch passende Links einkaufen und auf diese „Fake Linkable Assets“ verlinken zu lassen geht deutlich schneller. Einen solchen Kauflink zu identifizieren ist schon schwerer.

Doch wie lange kann man so noch hochwertige Links aufbauen? Linkkauf birgt auf Dauer zu viele Risiken. Neben den Abstrafungen sind auch hohe Investitionskosten nötig. Die Rentabilität wird immer unsicherer.

Hochwertige Links finden – kostenlos

Gastartikel

Gastartikel oder Guestblogging ist eine uralte Technik zum Linkaufbau. Man sucht sich Blogger oder Portale mit hoher Reputation in seiner Nische und fragt, ob man für sie einen Beitrag schreiben darf. Unter dem Beitrag befindet sich meist eine Box mit Infos zum Autor. Hier kommt der Backlink rein.

Diese Technik hat einen großen Nachteil. Sie ist in den seltensten Fällen kostenlos. Da muss man als Autor schon über eine sehr hohe Bekanntheit verfügen oder einen Top Beitrag verfassen, um das wirklich kostenlos veröffentlichen zu können.

Anfragen für Gastbeiträge kann man natürlich per Outreach rausschicken. Die häufigste Antwort wird aber eine Preisnennung sein. Die Abgrenzung zum Linkkauf ist also schwer.

So ist der Ablauf beim Linkaufbau über Gastbeiträge:

  • Recherche relevanter Quellen (Influencer, Blogs Portale in der eigenen Nische, entweder über Backlinkanalyse der Konkurrenz oder direkter Recherche bei Google)
  • Outreach an mögliche Quellen (Email an Webmaster, Portalbetreiber usw.)
  • Verfassen des Artikels (wenn eine Übereinkunft zustande kommt)
  • Webmaster veröffentlicht Beitrag mit Link

Expired Domains

Abgelaufene Domains mit zahlreichen Backlinks werden bis heute von Suchmaschinenoptimierern eingesetzt, um den Linkjuice auf neue Websites weiterzuleiten.

Sie werden auch eingesetzt, um ein Netzwerk aus Pseudowebsites aufzubauen, von dem dann auf die eigentlichen Hauptprojekte verlinkt wird (auch PBN oder privates Blognetzwerk genannt).

Ganz kostenlos ist die Technik nicht. Findet man solche Domains, dann muss man sie für sich registrieren. Es fallen also mindestens die jährlichen Domaingebühren (von einigen Euro) an.

Wie findet man solche Expired Domains kostenlos?

Eine bewährte Technik besteht darin, dass man mit Screaming Frog (in der kostenlosen Version) uralte Webkataloge und Verzeichnisse und Linklisten crawlt.

Screaming Frog zeigt alle ausgehenden Links und gibt einen Statuscode „DNS Lookup failed“, wenn die Domain nicht mehr geladen werden kann.

Expired Domains kostenlos finden

In dem Beispiel habe ich eine Unterkategorie des Bellnet Webkatalogs gecrawlt. Schon in dieser Kategorie finden sich einige Domains mit Statuscode „DNS Lookup failed“.

Diese kann man jetzt bei jedem beliebigen Domainregistrar danach prüfen, ob sie frei sind. Ist das der Fall muss noch gecheckt werden, ob es sich überhaupt um wertvolle Expired Domains handelt. Haben sie eine Menge hochwertiger Backlinks? Wurden sie in der Vergangenheit für Spam mißbraucht (Prüfung mit Archive.org).

Diese Vorgehensweise ist äußerst mühselig und bringt nur selten noch ordentliche Ergebnisse. Das liegt einfach daran, dass zahlreiche Dienste automatisiert nach solchen auslaufenden Domains suchen.

Die Alternative: Auktionen

Die kostenpflichtige aber wesentlich ergiebigere Methode besteht darin, sich auf Auktionsplattformen für Expired Domains anzumelden und sie so zu ersteigern.

Ich selber habe in der Vergangenheit Nicsell.com und Realtime.at genutzt. Beide bieten das Backordern von Domains an.

Die hier angebotenen Domains können allerdings sehr teuer werden. Je nachdem, wie viele Interessenten mitbieten.

Erfolg mit Expired Domains?

Entgegen vieler Meinungen von SEO Experten kann man mit solchen Domains immer noch Erfolg haben. Selbst in umkämpften Branchen, wie dem Kreditbereich sieht man Affiliates, die sie einsetzen und damit auf Top-Positionen kommen (wenn sie parallel auch Brandfaking und andere Manipulationstechniken zum Reputationsaufbau einsetzen).

Nachhaltig werden diese Erfolge aber nicht sein. Früher oder später kommt die Abstrafung. Eine Investition von Zeit und Geld in Expired Domains ist also sehr fragwürdig.

Für „seriöse Websites“ wie Onlineshops oder Firmenwebsite sollte diese Technik nicht eingesetzt werden. Die Gefahr einer dauerhaften Abstrafung ist zu groß.

Verlinkungswürdiger Content & Linkseeding

In einem weiteren Beitrag habe ich umfangreich über das Thema natürliches Linkbuilding mit verlinkungswürdigem Content geschrieben. Das ist die wohl beste Methode, um an hochwertige Backlinks zu kommen.

Die Links werden dabei über hochwertige Inhalte, wie Ratgeber, Ebooks, Videos, Glossare, usw. aufgebaut. Diese Inhalte werden per Outreach (Emailanschreiben, Social Media) an Influencer, Webmaster, Blogger promoted.

Idealerweise finden diese den Content so sinnvoll und hilfreich für die Leser ihrer Websites, dass sie einen Link setzen.

Diese Links sind besonders hochwertig, weil:

  • sie freiweillig gesetzt wurden (der Linkgeber erkennt einen klaren Mehrwert)
  • sie thematisch hoch relevant sind und tatsächlich einen Mehrwert liefern
  • idealerweise wirklich Besucher über die Links kommen, die sich länger auf der Zielseite aufhalten
  • sie meist thematisch passend im Contentbereich einer Website platziert werden (nicht in Footer, Sidebar usw.)
  • keine laufenden Kosten für diese Backlinks anfallen
  • so auch Links von öffentlichen Institutionen und staatsnahen Seiten aufgebaut werden können

Wie geht man dafür vor?

Im ersten Schritt bietet sich eine Konkurrenzanalyse bzw. ein Brainstorming an. Herausgefunden werden sollte, auf welche Linkquellen man abzielen möchte und mit welcher Art von verlinkungswürdigem Content man das am besten schaffen kann.

Ein wenig quer denken kann dabei nicht schaden. So lohnt es sich vielleicht, erfolgreiche Player aus anderen Nischen zu prüfen und zu schauen, ob man deren Strategie adaptieren kann.

Für das Brainstorming ist es förderlich, wenn man sich die Eigenschaften von erfolgreichen Linkable Assets einmal anschaut.

Typischerweise sind die:

  • nicht kommerzielle Inhalte, sondern rein informativ
  • sehr umfangreich und nützlich
  • eine wirklich wertvolle Ergänzung zu den Quellseiten
  • sehr gut aufbereitet (zum Beispiel Studienzusammenfassungen)

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